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Korb für Mick: Schumacher kritisiert "absurde" Entscheidung

Williams setzt im Saisonfinish auf Franco Colapinto. Mick Schumacher geht einmal mehr leer aus, eine Entscheidung die sein Onkel gar nicht nachvollziehen kann.

Korb für Mick: Schumacher kritisiert Foto: © getty

Mit dem Aus von Logan Sargeant bot sich für Mick Schumacher die große Chance, in die Formel 1 zurückzukehren. Doch Williams entschied sich für den unerfahrenen Franco Colapinto als Ersatz (zum Nachlesen >>>).

Die Entscheidung, nicht auf den ehemaligen Haas-Piloten mit Formel-1-Erfahrung zu setzen, sondern auf den 21-jährigen Argentinier aus der Formel 2, stößt dem Onkel von Mick sauer auf. Im Gespräch mit der "dpa" bringt er sein Unverständnis zum Ausdruck: "Man kann diese Entscheidung vielleicht respektieren, weil Colapinto ein Fahrer aus der Nachwuchsförderung von Williams ist. Ich halte sie aber aus Leistungssicht für absurd und nicht sinnvoll."

Hohes Risiko für Rennstall und Fahrer

Der langjährige Formel-1-Pilot gibt zu bedenken, dass "das Risiko für den Rennstall und auch den Fahrer viel, viel höher ist, als hätten sie jemanden mit Erfahrung wie Mick reingesetzt". Auf den jungen Argentinier warten zu Beginn direkt drei anspruchsvolle Kurse: Auf den Highspeed-Kurs in Monza folgen enge Stadtkurse mit hoher Unfallgefahr in Aserbaidschan und Singapur.

Der Rennstall befindet sich ohnehin in einem schwierigen Jahr, weshalb es sinnvoll gewesen wäre, "einen Fahrer zu haben, der sie weiterbringt".

Dieser hätte Mick Schumacher sein können, der jetzt auf das zweite Sauber-Cockpit hoffen muss. Das künftige Audi-Team ist nach wie vor auf der Suche nach einem zweiten Fahrer neben Nico Hülkenberg.


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