Wie sieht die Formel-1-Zukunft von Liam Lawson für die Saison 2025 aus?
Klar ist, dass der 22-jährige Neuseeländer aufgrund der Vertragsbedingungen ein Cockpit bei Red Bull Racing oder bei Schwesterteam Racing Bulls erhalten muss. Andernfalls darf sich der fünffache Formel-1-Starter bei anderen Teams um einen Sitz bemühen.
Das weiß auch Motorsportkonsulent Helmut Marko, der bei "speedweek.com" schreibt: "Wie es mit Liam Lawson weitergeht, werden wir im September bekannt geben."
Der gebürtige Grazer ergänzt dazu: "Auch wenn die Konkurrenz ihn gerne quasi leihweise einsetzen würde, dafür steht er nicht zur Verfügung."
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Sitz neben Tsunoda?
Das wirft die Frage auf: Wenn man offenbar nicht gewillt ist, Lawson zu verleihen, in welches Cockpit setzt man dann das neuseeländische Talent?
Eine, und die mit unter logischste, Möglichkeit wäre, ihn ab 2025 mit Yuki Tsunoda bei Racing Bulls zu paaren. So würde der Rennstall rund um Teamchef Laurent Mekies wieder zu einem Juniorenteam avancieren und gleichzeitig dem Energy-Drink-Konzern aus Österreich die Chance geben, ein Shootout für das Red-Bull-Cockpit 2026 auszutragen.
Derweil fungiert Lawson als Test- und Ersatzfahrer beider Teams - eine Rolle, die auch Isack Hadjar für 2025 annehmen könnte. Denn sollte sich tatsächlich die Konstellation ergeben, dass Max Verstappen und Sergio Perez als Teamkollegen weitermachen und Lawson mit Tsunoda fährt, dann müsste der aktuelle Formel-2-Pilot vorerst auf seinen ersten Renneinsatz warten.
Der 19-Jährige ist mit vier Saisonsiegen aktuell Gesamtführender der Nachwuchsserie, kommt aber bereits auf drei Freitagstrainings in der Formel 1.