Bei McLaren tobt ein schmutziger Machtkampf. Mittendrin steckt Ron Dennis, der gegen gegen seine Kündigung kämpft.
Seit Wochen soll das Verhältnis zwischen dem Mitbesitzer des F1-Rennstalls (25%) und den anderen Teilhabern, dem saudischen Geschäftsmann Mansour Ojjeh (25%) und der Mumtalakat Holding aus Bahrain (50%), stark unterkühlt sein.
Nun soll Dennis von seinem Posten als Geschäftsfhürer der McLaren-Gruppe entfernt werden. Dennis wehrt sich aber mit einem Übernahme-Angebot aus China.
Übernahme-Angebot aus China
Laut "Sky News" bieten chinesische Investoren umgerechnet 1,88 Milliarden Euro für den McLaren-Konzern. Es wird vermutet, dass die von Dennis angeworbenen Investoren seinen Posten als Geschäftsführer absichern würden.
Sowohl Ojjeh als auch Mumtalakat haben dieses Angebot jedoch abgelehnt und arbeiten daran, Dennis endgültig zu entfernen. Der 69-Jährige zieht daraufhin vor das Oberste Gericht, um eine einstweilige Verfügung zu erwirken.
Der Grund dafür: Ojjeh und Mumtalakat haben ihn in den bezahlten Urlaub geschickt, bis sein Vertrag im Jänner ausläuft. Dennis blitzt beim Obersten Gericht aber ab.
In einer darauffolgenden Sitzung des Vorstands könnte seine Entlassung als Geschäftführer beschlossen werden.