Statt Punkte auf Max Verstappen gutzumachen, hat Charles Leclerc mit seinem Aus beim Grand Prix von Frankreich in Le Castellet 25 weitere Zähler auf den amtierenden Weltmeister verloren.
Nach zwölf der 22 Rennen in diesem Jahr ist der Vorsprung des Niederländers auf komfortable 63 WM-Punkte angewachsen. Das sind mehr als zwei Rennsiege. WM-Stand >>>
Und angesichts der jüngsten Fehleranfälligkeit bei Ferrari im Vergleich zu Red Bull sollten Verstappen und Co. beruhigt auf die Sommerpause blicken können, die nach dem nächsten Rennen am Wochenende in Ungarn folgt. Das will sich der Titelverteidiger aber nicht gönnen.
"Natürlich ist das ein gewaltiger Vorsprung. Aber es kann noch eine Menge passieren", bleibt Verstappen am Boden. "Wir brauchen noch viele gute Resultate."
Verstappen überholt Webber
Der Niederländer, der mit 130 Rennen für Red Bull nun der alleinige Rekordhalter des Rennstalls vor Mark Webber ist, hat sieben von zwölf WM-Läufen in diesem Jahr gewonnen.
Er gibt zu, dass sein Guthaben dank glücklicher Umstände womöglich etwas aufgebläht ist.
"Natürlich ist der Vorsprung, den wir haben, toll, aber er ist wahrscheinlich ein bisschen größer, als er sein sollte, wenn man das Leistungsvermögen der beiden Autos betrachtet", sagt Verstappen.
Sein Team habe noch Hausaufgaben vor sich. "Wir brauchen noch immer mehr Geschwindigkeit auf einer Runde. Und ich denke, das nächste Rennen in Budapest wird für uns ein härterer Kampf, weil Ferrari dort sehr, sehr stark sein wird", meint der 24-Jährige.
"Es geht darum, in jedem Rennen Punkte zu machen, auch wenn es nicht dein Tag ist."
