Red Bulls Max Verstappen hält nichts von missgünstigen Fans, die ihn aufgrund seines Erfolgs ausbuhen - wie zuletzt beim Launch-Event der Lackierungen zur Saison 2025 in London.
Der vierfache Weltmeister startet heuer als einer der Favoriten auf den Titel in der Weltmeisterschaft, ist der Mann, den es im Kampf um die Krone zu schlagen gilt. Seine Erfolge - vom ersten Grand-Prix-Sieg bis zum vierten Titel - hat der Niederländer allesamt mit Red Bull Racing eingefahren und damit eine Ära in der Formel 1 geprägt.
So richtig vergönnt ist ihm der Erfolg nicht überall, gerade die sozialen Medien sind ein schwieriges Pflaster. Öfter wird ihm vorgeworfen, deshalb den Erfolg zu haben, da er lediglich das beste Auto gehabt habe oder etwa Lewis Hamilton beim Abu-Dhabi-GP 2021 den Titel geraubt zu haben.
"Nicht hier, um Leuten zu gefallen"
Doch den 27-Jährigen lässt so etwas kalt, der ohnehin im aktuellen Fahrerfeld auf mentaler und psychischer Ebene wohl so stark wie kein anderer Pilot ist. Gegenüber dem britischen "Guardian" verrät er deshalb: "Mein Traum war es, in die Formel 1 zu kommen und erfolgreich zu sein. Das habe ich geschafft und Leute können das nicht wertschätzen, sie sind neidisch."
"Das ist fein für mich. Aber es ist nicht korrekt, denn Neid bringt dich im Leben nirgends hin. Ich tue es nicht für die Leute, ich bin nicht hier, um Leuten zu gefallen, die mich nicht wertschätzen", fügt der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jos fort.
Verstappen ist fest überzeugt, dass ein jeder Fahrer "seinen eigenen Erfolg" formt. "Ich habe mir meinen Erfolg mit wichtigen Menschen um mich herum geformt. All die Menschen, mit denen ich arbeite und mir nahestehen, wertschätzen Erfolg. Und darum geht es. Ich bin sehr glücklich, mit dem was ich in diesem Sport erreicht habe."