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"Macht der Gene" beherrscht die Formel 1

Mick Schumacher ist bei weitem nicht der erste Sohn in der Königsklasse:

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Mick Schumacher hat sich seine Chance in der Formel 1 mit den Leistungen in der Formel 2 verdient, das steht außer Frage (Infos>>>).

Dass sein Aufstieg in die Königsklasse vor allem durch seinen Nachnamen und sein Dasein als Sohn von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher für Aufsehen sorgt, ist aber verständlich.

Dass der Sohn eines ehemaligen Fahrers selbst in der höchsten Stufe des Motorsports Fuß fasst, ist aber keine ungewöhnliche Entwicklung und brachte auch schon zweimal einen weltmeisterlichen Thronfolger hervor.

Auch andere Verwandtschaftsverhältnisse erwiesen sich schon als Tür-Öffner, so wird etwa Emersons Enkel Pietro Fittipaldi den Haas-Ersatzfahrer für Romain Grosjean mimen.

Ein Überblick:

Graham und Damon Hill: Der Brite Graham Hill holte sich 1962 und 1968 den WM-Titel. Sohn Damon unterlag 1994 in einem intensiven Duell Michael Schumacher, ehe er 1996 Weltmeister wurde.

Mario und Michael Andretti: Der US-Amerikaner Mario Andretti ist auf beiden Seiten des Atlantiks eine Motorsport-Größe. 1978 wurde er Formel-1-Weltmeister, zudem gewann er Sportwagen-Rennen und feierte Erfolge auf den Ovalkursen in den USA. Sohn Michael konnte da nicht mithalten, brachte es 1993 bei McLaren nur auf 13 Starts in der Formel 1 und einen Podestplatz.

Damon Hill mit Papa Graham
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Gilles und Jacques Villeneuve: Bis heute gilt der Kanadier Gilles Villeneuve wegen seines furchtlosen Fahrstils als Ferrari-Ikone. 1982 verunglückte er tödlich. 15 Jahre später erkämpfte sich sein ähnlich unangepasster Sohn Jacques gegen Michael Schumacher den WM-Sieg.

Nelson Piquet und Nelson Piquet jr.: Dreimal schnappte sich der Brasilianer Nelson Piquet in den 1980er-Jahren den WM-Titel. Sein Sohn Nelson jr. war weniger talentiert und wurde vor allem durch den Crashgate-Skandal 2008 bekannt, als er in Singapur mit einem absichtlichen Unfall Kollege Fernando Alonso den Sieg ermöglichte.

Keke und Nico Rosberg
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Manfred und Markus Winkelhock: Für den Schwaben Manfred Winkelhock reichte es bei 47 Grand-Prix-Teilnahmen in meist unterlegenen Autos nur zu zwei Punkten. Sohn Markus führte in seinem einzigen Formel-1-Rennen sechs Runden das Feld an, weil er 2007 im Unwetter auf dem Nürburgring als einziger mit Regenreifen gestartet war.

Keke und Nico Rosberg: Mit nur einem Saisonsieg eroberte der Finne Keke Rosberg 1982 den WM-Pokal. Filius Nico fuhr mit deutscher Rennlizenz und setzte sich 2016 in einem knallharten Zweikampf gegen Mercedes-Stallrivale Lewis Hamilton durch. Wenige Tage nach dem Titelgewinn erklärte er mit nur 31 Jahren seinen Rücktritt.

Max und Jos Verstappen
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Jan und Kevin Magnussen: Der Däne Jan Magnussen fuhr für McLaren und Stewart zwischen 1995 und 1998 in 25 Grand Prix. Ein WM-Punkt war dabei die Ausbeute. Sohn Kevin debütierte 2014 ebenfalls im McLaren, hat inzwischen schon 117 Rennen bestritten. Er muss am Jahresende das Haas-Team verlassen, für das künftig Mick Schumacher fährt.

Jos und Max Verstappen: Als früherer Teamkollege von Michael Schumacher ist der Niederländer Jos Verstappen vor allem durch den Tankunfall 1994 in Erinnerung geblieben, als sein Benetton in Hockenheim Feuer fing. Bei 107 Starts kam er zweimal aufs Podium. Sohn Max gilt als einer der besten Fahrer der Gegenwart und hat im Red Bull bisher neun Siege eingefahren.

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