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Häkkinen: "Ferrari hat entscheidend gezögert"

Der zweifache F1-Weltmeister kritisiert Ferrari nach Monaco scharf:

Häkkinen: Foto: © getty

Mika Häkkinen sieht das Team bei Ferrari als Grund für den verlorenen Monaco-GP.

Der zweifache Formel-1-Weltmeister traute seinen Augen beim GP-Klassiker (Rennbericht>>>) nicht, als Ferrari wie ein Reh im Scheinwerferlicht da stand und den Fahrern Carlos Sainz Jr. sowie dem WM-Hoffnungsträger Charles Leclerc das Rennen vermasselte.

"Der Knackpunkt war, dass Ferrari im entscheidenden Moment gezögert hat. Sie reagierten zu spät auf den Stopp von Sergio Perez. Sie holten Leclerc in kurzer Frist gleich zwei Mal herein, und sie ließen auch Sainz zu lange auf der Bahn", wird der Monaco-Sieger des Jahres 1998 von "speedweek.com" zitiert.

"Kein Selbstvertrauen bei Ferrari"

Häkkinen lobte hingegen die strategische Abteilung bei Red Bull rund um Hanna Schmitz, die maßgeblich am Perez-Sieg beigetragen hat: "Red Bull hat strategisch alles richtig gemacht. Bei Ferrari wird man sich die Frage stellen müssen, wieso ein Team mit Selbstvertrauen handelt (Red Bull, Anm.) und ein anderes (Ferrari, Anm.) zögert."

"Für mich liegt das an den Entscheidungsträgern, die im entscheidenden Moment unter Druck zu wenig an sich glauben", führt der 20-fache GP-Sieger und einstiger Rivale von Michael Schumacher weiter aus.

 

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