Die F1-Saison läuft für Charles Leclerc bislang alles andere als nach Wunsch.
In acht Rennen stand der Monegasse nur ein einziges Mal auf dem Podest. In der Fahrer-Wertung liegt Leclerc nur auf Rang sieben.
Beim Qualifying für den Großen Preis von Kanada (Die Startaufstellung >>>) kommt es zwischen dem 25-Jährigen und seinem Rennstall Ferrari erneut zu einer Meinungsverschiedenheit - und wieder einmal ist die Strategie der Streitpunkt.
"Es ist nicht das erste Mal passiert, wir sind oft auf der falschen Seite bei solchen Entscheidungen. Ich habe eine klare Meinung, eine klare Intuition - wir haben das Gegenteil davon gemacht", poltert Leclerc am "Sky"-Mikrofon nach der Quali.
Leclerc: "Wir machen uns das Leben schwer"
Dem Monegassen gelang der Sprung in die Entscheidung nicht und er musste sich nur mit Rang elf im Qualifying begnügen. Leclerc wollte bei leicht nassen Bedingungen die Slick- statt den Intermediate-Reifen aufziehen. Ferrari war anderer Meinung und setzte weiter auf die Intermediate.
"Aus irgendeinem Grund hat das Team anders entschieden", kann Leclerc die Entscheidung nicht nachvollziehen. "Ich glaube, wir machen uns das Leben einfach schwer", so der 25-Jährige weiter.
Nach einer Grid-Strafe von Teamkollege Carlos Sainz geht Leclerc am Sonntagabend von Startplatz zehn aus in das Rennen (ab 20:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).