Das Fahrerkarussell in der Formel 1 wird sich in der aktuellen Saison voraussichtlich besonders schnell drehen. Bei zahlreichen Piloten läuft der Vertrag am Saisonende aus. Unter anderem steht Carlos Sainz, der Sieger des GP von Australien, ohne Cockpit da.
Dessen starke Leistungen brachten ihn zuletzt auch ins Gespräch um den Sitz bei Red Bull, sollte man sich zum Saisonende von Sergio Perez trennen. Chancen auf den begehrten Sitz rechnen sich vor allem die Piloten aus dem Schwesterteam "Racing Bulls", Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo, aus.
Letzterer dürfte nun aber eher Gefahr laufen, sein Cockpit bei den Racing Bulls noch in der laufenden Saison zu verlieren. Wie "The New Zealand Herald" berichtet, könnte seine Zeit im Team gar bereits nach dem Rennen in China am 21. April enden.
Australier steht in dieser Saison klar im Schatten von Tsunoda
Ricciardo muss demnach in den beiden kommenden Rennen in Suzuka und Shanghai seine Leistung steigern, ansonsten würde er bereits in Miami nicht mehr im Auto sitzen. Ersetzen würde ihn der Neuseeländer Liam Lawson, der bereits in der Vorsaison fünf Rennen bestritt, als Ricciardo verletzungsbedingt ausfiel. In diesen Einsätzen wusste der junge Lawson zu überzeugen.
Ricciardo sieht in den ersten drei Saisonrennen kaum Land gegen Teamkollege Tsunoda. Im Qualifying-Duell liegt er 0:3 zurück, im Rennen kam er nur einmal vor seinem Stallgefährten ins Ziel. Während der Japaner in Australien als Siebenter satte Punkte für sein Team holte, kam Ricciardo in seinem Heimrennen nur auf Rang 12.