Nico Hülkenberg stellte seine Qualitäten seit dem Einstieg in die "Königsklasse des Motorsports" zur F1-Saison 2010 oft unter Beweis.
Trotzdem gelang es dem 36-jährigen Deutschen nie, in einen WM-Kampf einzugreifen. Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner spricht nun über den "Unglücksraben" Hülkenberg.
"Immer zur falschen Zeit im falschen Auto"
Der Emmericher pilotierte in seiner bisherigen Karriere stets Boliden unterklassiger oder mittelstarker Konstrukteure. Günther Steiner erklärt nun, weshalb es für den Deutschen, nie für mehr genügte.
"Es gibt ein paar Fahrer, die es schaffen, immer zur falschen Zeit im falschen Auto zur sein. Er war einer von ihnen", stellte der 59-Jährige im Podcast "The Red Flags" klar.
"Hätte Weltmeister werden können"
"Wenn er etwas mehr Glück gehabt und in jungen Jahren in einem guten Auto gesessen hätte, hätte er Weltmeister werden können", so Steiner.
Hülkenberg bestritt bisher 215 Rennstarts und konnte noch keinen einzigen Podestplatz verbuchen. Dreimal durfte der Deutsche bisher auch kurz vor dem Rennende mit dem Podest liebäugeln, doch verpasste mit vierten Rängen den dritten Platz knapp (zuletzt in Belgien 2016).
Hülkenberg ist seit 2023, neben dem Dänen Kevin Magnussen, beim Haas-Rennstall engagiert. Nach dem Saisonende wechselt der Deutsche zu Audi-Sauber.