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Norris über Taktik-Pleite: "Einstopper war nicht möglich"

Die beiden McLaren-Piloten mussten sich nach dem Front-Row-Lockout Leclerc und Ferrari geschlagen geben. Eine Einstopp-Taktik sei aber unmöglich gewesen.

Norris über Taktik-Pleite:

McLaren pochte nach dem erfolgreichen Qualifying mit den ersten beiden Plätzen auf den nächsten Rennsieg. Doch die Ferrari-Strategie verhinderte dies (<<< Ferrari-Sensationserfolg in Monza).

Für die McLaren schien eine Einstopp-Strategie aber unmöglich.

Deprimierter Norris: "Wir sind enttäuscht, aber es war nicht möglich"

(Text wird nach dem Video fortgesetzt)

Selbstverständlich trauerte der Brite nach der Pole dem Rennsieg nach, lobte allerdings auch die Scuderia. "Wir haben das ganze Rennen eine Einstoppstrategie in Erwägung gezogen. Aber das war bei dem Reifenverschleiß nicht möglich", so der 24-jährige WM-Zweite.

Obendrein zog der Brite bereits in der ersten Runde nach einem internen Zweikampf mit Oscar Piastri zurück und fiel daraufhin sogar auf den dritten Platz zurück. "Ich weiß nicht, was ich hätte anders machen können. Wenn ich einen Meter später gebremst hätte, wäre ich wahrscheinlich gecrasht", betonte Norris. 

Piastri nach verlorenem Sieg: "Es tut sehr weh"

Auch für Oscar Piastri endete der Rennsieg mit einer Enttäuschung, obwohl sich der Australier über sein drittes Podium in den vergangenen vier Rennen freuen durfte. "Es tut sehr weh. Heute haben wir es leider etwas falsch gemacht", so der Australier.

Dennoch verteidigte auch Piastri die McLaren-Taktik. "Ein Einstopper schien in unserer Situation zu riskant zu sein. Aber am Ende wäre sie die richtige Entscheidung gewesen", meinte der WM-Vierte.

"Wir hatten die Performance, das Rennen zu gewinnen. Aber es war ein enges Rennen zwischen einem und zwei Stopps", erklärte auch McLaren-Teamchef Andrea Stella.

"Wir hatten Sorgen, nicht mit einem Stopp durchzukommen. Wir dachten, wir hätten Zeit, um die Führung zurückzuerobern. Aber Ferrari hat einen sehr guten Job gemacht", stellte der 53-Jährige klar.

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