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Perez gegen Lawson: "Ist er noch ganz bei Trost?!"

Wer fährt kommende Saison im Auto neben Max Verstappen? Zwischen Sergio Perez und Liam Lawson sind in Mexiko die Wogen hochgegangen.

Perez gegen Lawson: Foto: © getty

Sergio Perez hat einmal mehr ein Wochenende zum Vergessen hinter sich.

Bei seinem Heim-Grand-Prix bleibt der Mexikaner im Qualifying bereits in Q1 hängen, beim Renn-Start positioniert sich der Routinier außerhalb der Start-Box und kassiert dafür eine Fünf-Sekunden-Strafe.

Etwas untergegangen zwischen dem Sieg von Carlos Sainz (zum Rennbericht >>>) und Max Verstappens 20-Sekunden-Penalty ist danach das Duell von Perez mit Red-Bull-Junior Liam Lawson.

In Runde 18 drückt sich "Checo" in Kurve vier an Lawson vorbei und drängt den Neuseeländer von der Strecke. Der 22-Jährige steckt allerdings nicht zurück, quetscht sich in die darauffolgende Kurve und beschädigt Seitenkasten sowie Unterboden des Mexikaners.

Lawson zeigt Perez den Mittelfinger

Am Funk gehen die Wogen danach hoch: "Was zur Hölle macht er? Ist er noch ganz bei Trost?", schimpft Perez. Lawson seinerseits funkt, ob das "sein Ernst ist?".

Das sollte jedoch nur der erste Teil gewesen sein. In Runde 40 sind die beiden wieder hintereinander. Lawson, nach seinem Boxenstopp auf frischen Reifen, übt im dritten Sektor Druck auf Perez aus, der viel Zeit auf seinen Vordermann Franco Colapinto liegen lässt.

Der Neuseeländer lässt sich daraufhin beim Überholvorgang auf der Start-Ziel-Gerade zum Zeigen des Mittelfingers hinreißen und funkt: "Perez blockiert mich absichtlich!"

Verliert Perez seinen Sitz noch in diesem Jahr?

Im Interview nach dem Rennen zeigt er sich etwas reumütiger: "Ich war sauer, aber das ist keine Ausrede, das hätte ich nicht tun sollen - dafür entschuldige ich mich."

Helmut Marko ist im ORF-Interview eher auf Seite von Perez. Auf die Frage, ob er Lawsons Manöver gutheißen würde, antwortet er: "Der Schaden am Unterboden war massiv, wir haben rund 60 Punkte Abtrieb verloren. [...] Wenn es ein anderer gewesen wäre, dann ja. Aber nicht das Schwesterteam."

Fest steht jedenfalls, der Red-Bull-Sitz für 2025 wackelt bei Perez gehörig. Ralf Schumacher glaubt gar, dass der Mexikaner die Saison nicht zu Ende fahren darf. Noch ein Desaster-Wochenende darf sich "Checo" wohl nicht mehr leisten.


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