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Piastri trauert Spielberg-Sieg nach: "Tut ein bisschen weh"

Der McLaren-Pilot schrammte um 1,906 Sekunden an seinem ersten F1-Sieg vorbei. Der drittplatzierte Carlos Sainz ist hingegen völlig zufrieden.

Piastri trauert Spielberg-Sieg nach: Foto: © getty

Für Oscar Piastri ist es ein bittersüßer Rennsonntag in Spielberg. Der 23-Jährige steht zwar dank der Kollision zwischen Max Verstappen und Lando Norris zum vierten Mal auf dem Formel-1-Podest, verpasst seinen Premierensieg dabei aber nur um 1,906 Sekunden.

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Nach dem Rennen meint der McLaren-Youngster: "Es gibt viele 'was wäre, wenn' und 'vielleicht', natürlich schon mit der gestrichenen Rundenzeit gestern im Qualifying." In der Qualifikation für den Grand Prix war Piastri eigentlich Drittschnellster, doch seine Rundenzeit wurde noch gestrichen, was Platz sieben bedeutete.

"Tut ein bisschen weh"

"Ich weiß, dass es erst mein viertes Formel-1-Podium ist, aber so knapp an einem Sieg dran tut es ein bisschen weh", zeigt er sich durchaus enttäuscht. Trotzdem will er nicht vollständig Trübsal blasen.

"Aber natürlich sind es sehr gute Punkte. Ich denke, dass wir in der zweiten Rennhälfte sehr stark geworden sind und ich bin mit einem weiteren Podium glücklich - aber wenn es so knapp ist, kannst du nichts dagegen machen, als ein bisschen traurig zu sein", schildert Piastri.

Auf das McLaren-Heimrennen in Silverstone am kommenden Wochenende freut sich der 23-Jährige, die Erinnerungen sind gut. Im vergangenen Jahr holte er dort einen starken vierten Platz.

Podium für Sainz ein "Bonus"

Ganz anders geht es Carlos Sainz, er ist mit seinem dritten Platz mehr als zufrieden. Der Spanier sagt: "Ich freue mich sehr über den Ausgang dieses Wochenendes, wie ich gefahren bin und dass ich ein solides Rennwochenende geliefert habe."

Lange hat es nicht danach ausgehen, als ob Ferrari in Spielberg um einen Sieg oder Podium mitkämpfen kann, doch durch den Zwischenfall an der Spitze konnte auch Sainz am Siegertreppchen Platz nehmen.

"Natürlich ist dieses Podium ein Bonus, denn ich denke ansonsten wären wir wahrscheinlich Fünfter auf der Strecke geworden, womit wir gerechnet haben, da Oscar uns früher oder später im McLaren überholt hätte. Wir sind immer noch ein halbes oder ein Zehntel hinter der Rennpace von George", so Sainz. Er sei aber dennoch zufrieden.

Für die kommende Aufgabe in Silverstone müsse man sich aber steigern, um wieder näher an Red Bull und McLaren heranzukommen. Er sprach auch von einigen Problemen mit dem Auto, die jetzt gelöst werden müssten.


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