Für Porsche hat ein Formel 1-Einstieg aktuell keine Priorität. Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als ob der deutsche Autobauer ab 2026 bei Red Bull einsteigen könnte.
2022 bestätigte der damalige VW-Vorstandsvorsitzende Herbert Diess noch den gemeinsamen Einstieg von Porsche und Audi in die Formel 1 für 2026.
Doch während Audi den Sauber-Rennstell schrittweise übernahm und tatsächlich in zwei Jahren als eigene Marke in der Königsklasse starten wird, führten Gespräche zwischen Red Bull Racing und Porsche nicht zu einem positiven Ergebnis.
"Formel 1 ist vom Tisch"
Der Grund: Red Bull wollte, dass Porsche nur die Motoren liefert, Porsche wollte aber Miteigentümer sein und als gleichwertiger Partner die gleiche Entscheidungsmacht wie Red Bull haben, wie "Speedweek" berichtet.
Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach bestätigte nun gegenüber "Autosport": "Das Thema Formel 1 ist vom Tisch, wir investieren keine Energie darauf. Wir konzentrieren uns lieber auf die gegenwärtigen Aufgaben."