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Punkteklausel! Perez bei Red Bull angezählt

Der Mexikaner in Red-Bull-Diensten wartet seit dem Miami-GP auf ein Top-5-Ergebnis. Nun soll ihn offenbar eine Punkteklausel unter Zugzwang bringen.

Punkteklausel! Perez bei Red Bull angezählt Foto: © Red Bull Content Pool

Verliert Sergio Perez möglicherweise seinen Sitz bei Red Bull?

Der 34-jährige Mexikaner, der sich noch im Vorjahr beim Las-Vegas-GP vorzeitig die Vize-Weltmeisterschaft hinter seinem niederländischen Teamkollegen Max Verstappen sicherte und damit Red-Bull-Geschichte schtieb, könnte im Extremfall nach der Sommerpause ohne Cockpit dastehen.

Wie "motorsport-total.com" nun beim Silverstone-GP (Rennbericht>>>) erfahren haben will, soll in Perez' Vertrag eine "100-Punkte-Klausel" verankert sein. Sollte der sechsfache Laufsieger nach dem Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps einen Rückstand von mehr als 100 Punkten auf WM-Leader Verstappen haben, könnte der Rennstall besagte Klausel geltend machen und einen neuen zweiten Fahrer installieren.

Perez muss Ergebnisse liefern

Zur Erinnerung: Aktuell beträgt der Unterschied zwischen Verstappen (255) und Perez (118) satte 137 Punkte. Und bei noch zwei verbleibenden Rennen vor der Sommerpause (Ungarn, Belgien) muss Perez praktisch zweimal in die Siegerstraße einfahren, um Red Bull nicht zum Zug kommen zu lassen.

Der aktuelle WM-Sechste erlebte seit Miami in puncto Rennergebnisse einen klaren Absturz. In Imola und Barcelona langte es nur für Platz acht, in Spielberg wurde er Siebter. In Monaco, Kanada und Großbritannien erlaubte er sich drei Nuller in den letzten sechs Rennen.

Und um das gesamte Vorhaben der "Karriere-Rettung" nochmals zu erschweren, hat Red Bull nun zwei Testtage für Liam Lawson angesetzt. Der Erste soll bereits am kommenden Donnerstag im Zuge eines Drehtags in Silverstone stattfinden, der Zweite in den kommenden Wochen in Imola. Dort wird der Neuseeländer einen Alpha Tauri/Racing Bulls aus der Saison 2022 fahren.

Zuletzt wechselte Red Bull Racing in der Saison 2016 einen Stammfahrer aus, als Daniil Kvyat sein Cockpit noch vor dem Barcelona-GP für Verstappen räumen musste.


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