Liam Lawson holt nach seinem Aus bei Red Bull Racing zum leichten Gegenschlag aus.
Von Urgestein Helmut Marko, bis zu Bullen-Boss Christian Horner, äußerten sich zuletzt zahlreiche große Namen zur Degradierung des 23-jährigen Neuseeländers.
Bereits nach den ersten beiden Saisonrennen wurde Lawson, der zur neuen Saison zum Neo-Teamkollegen von Superstar Max Verstappen avanciert war, vom Japaner Yuki Tsunoda ersetzt. Lawson sitzt von nun an wieder im Cockpit von Schwesterteam Racing Bulls.
Im Rahmen des Großen Preis von Japan meldete sich der geschasste Youngster nun zu Wort - und reagiert auf die Kritik von Horner.
Horner-Kritik? "Haben Ihre Meinung"
Der 51-jährige Teamchef hatte im Zuge der Fahrerrochade Zweifel an Lawson geäußert. Er wäre verunsichert gewesen und habe dem Druck nicht standgehalten.
Behauptungen, die der Betroffene nicht auf sich sitzen lassen möchte. "Ich denke nicht, dass sich mein Selbstvertrauen groß verändert hat", wird er vom Motorsport-Portal "RacingNews365" zitiert. "Wir alle haben genug Selbstvertrauen, um hier zu sein und es in die Formel 1 zu schaffen."
Dass die prompte Degradierung für Enttäuschung sorgte, stellt Lawson indes nicht in Abrede. "Natürlich hatte ich das Gefühl, dass ich dort die beste Gelegenheit haben würde. Darauf habe ich hingearbeitet, seit ich als 16-Jähriger in das Juniorprogramm aufgenommen wurde. Natürlich hätte ich diese Chance gerne wahrgenommen, das wäre das Beste gewesen", so Lawson.
Zu den Äußerungen des Red-Bull-Teamchefs meint er noch: "Christian Horner und das Team werden ihre Meinung dazu haben, was das Beste ist, und das müssen sie entscheiden."