Auch beim zweiten Formel-1-Saisonrennen in Saudi-Arabien führte kein Weg an Red Bull Racing vorbei.
Diesmal gewann Sergio Perez vor Teamkollege Max Verstappen. Der Niederländer bewies jedoch einmal mehr seine Qualitäten. Nach einem Magen-Darm-Virus in der Woche zuvor reiste der zweimalige Weltmeister geschwächt nach Jeddah an.
Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko legt bei "Sport1" offen: "Max war nicht hundertprozentig fit. Am Ende war er schätzungsweise bei 80 Prozent."
Nach einem technischen Ausfall im Qualifying ging Verstappen von Startplatz 15 ins Rennen und lag bereits kurz nach der Halbzeit auf Platz zwei. Trotz seiner starken Aufholjagd kassiert der 24-Jährige Kritik von Nico Rosberg.
Red Bull stellt richtig und feuert zurück
Dieser hadert als Experte bei "Sky" damit, dass der Niederländer direkt nach dem Qualifying das Paddock verließ und so das Team im Stich ließ. Wie Red Bull später richtig stellte, war dies eine Anordnung des Teams, um Verstappen so die nötige Erholung vor dem Rennen am Sonntag zu gewähren.
"Das zeigt, wie weit Rosberg von der Realität weg ist", feuert das Red-Bull-Lager in Richtung des Deutschen zurück.
Nach Informationen von "Sport1" wird Verstappen nicht wie zunächst geplant direkt zum dritten Saisonrennen nach Australien weiterfliegen, sondern für einen medizinischen Zwischenstopp zurück nach Monte Carlo reisen und anschließend bei hoffentlich voller Gesundheit nach Melbourne weiter.
Dort erwartet Marko wieder einen anderen Verstappen: "Jetzt tut er alles dafür, um wieder maximale Leistung bringen zu können. Deshalb werden wir in Australien wieder einen anderen Verstappen sehen."