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Red-Bull-Boss Horner attackiert Renault

Dicke Luft zwischen dem Rennstall und Motorenlieferant Renault nach erneutem Verstappen-Out.

Red-Bull-Boss Horner attackiert Renault Foto: © getty

Von Rang zwölf auf vier - mit Daniel Ricciardo war einer der beiden Red-Bull-Piloten Gewinner des Grand Prix von Ungarn. Der andere, Max Verstappen, wurde erneut zum Pechvogel.

Bereits in der Anfangsphase blieb der Niederländer mit einem Defekt stehen. Sein dritter Ausfall en suite aus technischen Gründen, nachdem seinen Boliden auf einmal der Vortrieb verließ und das Team ihn auffordern musste, das Auto abzustellen.

Eine Aufforderung, die von Verstappen nicht unquittiert blieb. "Kann ich nicht einfach weiterfahren? Ist mir egal, ob dieser Scheiß-Motor in die Luft geht. Das ist doch ein verdammter Witz, jedes verdammte Mal", mussten am Boxenfunk gleich einige Kraftausdrücke von der Regie "überpiept" werden.

Tatsächlich dürfte die Ehe von Red Bull und Renault, die am Jahresende zugunsten einer Partnerschaft mit Honda geschieden wird, nicht friktionsfrei zu Ende gehen.

Auch Teamchef Christian Horner wütete noch während des Rennens im Interview mit "Sky": "Wir bezahlen Renault Multi-Millionen für ein erstklassiges Produkt, welches dieser Motor offensichtlich nicht ist. Er (Renault-Chef Cyril Abiteboul, Anm.) kann mir die Erklärung nach dem Rennen abliefern."

In der Kritik bestätigt, ließ sich Verstappen nach dem Rennen auch noch einmal hinsichtlich der Performance zu Unmutsäußerungen hinreißen: "Wir sind mit dem Motor viel zu langsam. Es ist keine Leistung da und die Zuverlässigkeit ist auch schlecht."

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