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Red-Bull-Zerfall? Marko: "Sind sehr breit aufgestellt"

Der Motorsportkonsulent der "Bullen" glaubt trotz der Weggänge von Adrian Newey und Co. nicht an einen Personalmangel beim Weltmeister-Team.

Red-Bull-Zerfall? Marko: Foto: © Red Bull Content Pool

Die Formel 1 ist nach der vierwöchigen Pause in der sechs Rennen umfassenden Schlussphase der Saison angelangt.

Beim US-GP auf dem Circuit of The Americas vor den Toren der texanischen Stadt Austin hält WM-Leader Max Verstappen im Red Bull einen Vorsprung von 52 Punkten auf Verfolger Lando Norris im McLaren (Rennen am Sonntag ab 21:00 Uhr im Live-Ticker>>>).

Nach dem verbalen Seitenhieb von Dr. Helmut Marko in Richtung Norris, die Kritik von Zak Brown zur Folge hatte, hat der Grazer gegenüber den "Salzburger Nachrichten" verdeutlicht, dass man zuversichtlich in den US-GP gehen wird.

"Wir haben einige Updates geplant, die vor allem den Unterboden betreffen. Wir hoffen, dass wir damit wieder aus eigener Kraft gewinnen und den WM-Titel holen können."

"Habe einen Aufwärtstrend gesehen"

Während die Fahrer-Weltmeisterschaft im Grunde Verstappen nur mehr selbst verlieren kann, sieht es in der Konstrukteurs-Wertung anders aus. Dort hat McLaren mittlerweile das Kommando übernommen und liegt mit 516 zu 475 Punkten voran.

Auch wenn der Rennstall aus Woking einen Vorsprung von 41 Punkten hält, glaubt Marko nicht, dass das endgültige Resultat ist. "Wenn Max mit dem Auto wieder Rennen gewinnen kann, ist auch Checo automatisch wieder weiter vorn. Dann könnte es schon noch einmal eng werden", sagt der Österreicher.

Neben dem Titelkampf steht Red Bull Racing vor einer weiteren Hürde: Ersatz für Adrian Newey (zu Aston Martin), Jonathan Wheatley (zu Audi) und Will Courtenay (zu McLaren) zu finden. Auf die Frage, ob Red Bull vor einem Zerfall stehe, gibt sich Marko kühl: "Red Bull ist sehr breit aufgestellt und hat viele tolle junge Leute."

"Ich habe in den letzten Rennen bereits einen Aufwärtstrend gesehen", rundet der Steirer ab.

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