Carlos Sainz erfüllte sich beim Großen Preis von Mexiko seinen Traum (Rennbericht >>>).
Noch einmal wollte der Spanier vor seinem Abschied zu Williams über einen Rennerfolg mit der "Scuderia" jubeln. Dieser Erfolg ist nun dank einer souveränen Vorstellung vollbracht.
Sainz zu Verstappen-Manöver: "Ich hatte nichts zu verlieren"
(Text wird nach dem Video fortgesetzt)
Der nunmehrige vierfache Grand-Prix-Sieger holte sich am Vortag die Pole, musste die Führung aber schon am Start an Max Verstappen abgeben. "Ich war dann schon etwas frustriert", gab der 30-Jährige zu.
Daraufhin durfte der Spanier seine gesamte Risikobereitschaft aufgrund seines fünften WM-Platzes in der Wertung ausnützen. "Es ist sehr schwierig, Max (Verstappen, Anm.) zu überholen, aber ich hatte ja nichts zu verlieren", stellte Sainz fest.
Sainz nutzte diese Chance und holte sich dank des DRS-Vorteils nach der frühen Safety-Car-Phase die Führung wieder zurück. Danach kontrollierte er das Renngeschehen bis zur Ziellinie. "Es ist unglaublich, ich wollte diesen Rennsieg so sehr und noch einmal vor meinem Ferrari-Abschied gewinnen", so der scheidende Ferrari-Pilot.
Leclerc mit Podestplatz nach "schwierigem Rennen"
Für Leclerc verlief der Rennsonntag trotz des nächsten Podiums nicht ideal. "Es war ziemlich schwierig. Aber wir haben das Beste aus dem Rennen gemacht", stellte der Monegasse fest.
Der Sieger von Austin war zunächst vom hitzigen Duell zwischen Max Verstappen und Lando Norris ein Nutznießer. Doch am Ende musste sich der WM-Dritte nach einem Ausrutscher in den Schlussrunden hinter dem Briten mit dem dritten Rang zufriedengeben.
"Ich war das ganze Wochenende ein wenig im Hintertreffen. Für das Team ist es aber natürlich trotzdem sehr positiv", so Leclerc über die nächsten beiden Podiumsplatzierungen der Scuderia.
Dank der 41 Zähler gelang dem italienischen Rennstall (537) in der Konstrukteurs-WM nämlich der Sprung auf den zweiten Platz vor Red Bull Racing (512). Zudem verkürzte Ferrari den Rückstand auf McLaren (566) beträchtlich. Damit bleibt in Maranello noch die Hoffnung auf einen WM-Titel.