Das Aus von Monisha Kaltenborn als Teamchefin beim Formel-1-Team Sauber ist bestätigt.
Die Schweizer geben bekannt, dass die Zusammenarbeit mit der Österreicherin in beiderseitigem Einvernehmen per sofort beendet wurde. "Unterschiedliche Sichtweisen führten zu einer sofortigen Beendigung der Zusammenarbeit in beidseitigem Einvernehmen", sagt Chairman Pascal Picci.
Wer der 46-Jährigen nachfolgen wird, soll demnächst bekanntgegeben werden.
Gleichzeitig wehrt sich Sauber in einem offiziellen Statement gegen Medienberichte, wonach beide Fahrer nicht gleich behandelt werden würden.
Medienberichte "offensichtlich unwahr"
Unter anderem berichtete "Autosport" darüber, dass Differenzen bei der Fahrerbehandlung zwischen Kaltenborn und den Verantwortlichen des Investors "Longbow" zur Trennung geführt hätten. So habe Kaltenborn nicht einsehen wollen, Marcus Ericsson über Pascal Wehrlein zu bevorzugen.
"Das ist nicht nur offensichtlich unwahr, sondern steht auch ganz im Gegensatz zur seit langer Zeit bestehenden, uneingeschränkten Verpflichtung des Teams zum fairen Wettbewerb. Diese Berichte, die anonymen „Quellen“ zugeschrieben werden, sind für Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein wie auch für das Management und die Belegschaft des Sauber F1 Teams äußerst nachteilig", heißt es im Statement von Sauber.