Sebastian Vettel erweist sich nach dem Grand Prix von Mexiko als fairer Verlierer und gesteht seine Niederlage in der WM gegen Lewis Hamilton ein.
"Er verdient den Titel jedes Bisschen. Er ist zwei Rennen vor Ende der Saison Weltmeister, es war ein fairer Kampf und er war der bessere Mann. Er hat es verdient, er hatte die bessere Saison, er war insgesamt der bessere Mann", sagt der Deutsche, der seinem Kontrahenten noch während der TV-Interviews persönlich gratulierte.
Hamilton verdiene für seinen vierten WM-Titel allen Respekt: "Es ist irrelevant, über mein Rennen zu sprechen. Lewis hat die Weltmeisterschaft gewonnen und das ist das, was meiner Meinung nach in den Zeitungen stehen sollte. Jetzt und die nächste Woche. Das ist größer als alles, was passiert ist."
Hoffnung bis zum Schluss
Die Enttäuschung ist bei Vettel nach dem verlorenen WM-Kampf groß, wie er zugibt. Der Deutsche hatte bis zuletzt an seine Chance geglaubt, auch nach der Kollision mit Hamilton am Start. "Auch wenn es schon vor dem Rennen nicht großartig ausgesehen hat, man glaub immer daran", sagt Vettel.
"Bis zur letzten Runde habe ich an nichts anderes gedacht, ich habe alles gegeben. Ich habe gehofft, dass irgendwas passiert. Dann irgendwann wird man damit konfrontiert, dass es zu Ende ist."