Der Große Preis von Miami ist bereits seit zwei Jahren und mindestens noch acht weitere Bestandteil der Formel 1.
Der 5,41 Kilometer lange Kurs rund um das Hard-Rock-Stadium war bei seinen ersten beiden Austragungen Schauplatz einer F1-Show. All dies inmitten des strahlenden Sonnenscheins an der Küste Floridas.
Nun gibt es beim Veranstalter offernbar die Überlegung, das Rennen am Sonntag in die Abendstunden zu verlegen. "Wir haben uns das ein wenig angeschaut. Singapur hat uns sehr geholfen, indem sie uns mitgeteilt haben, wie sie es machen. Wir haben natürlich auch mit Las Vegas gesprochen - es könnte einige Möglichkeiten der Zusammenarbeit geben", sagt Tom Garfinkel.
Singapur und Las Vegas sind neben den Grand Prix in Abu Dhabi, Jeddah und Bahrain zwei von fünf bestehenden Nachtennen im F1-Kalender. Der Umlauf in "Sin City" feiert vom 16. bis 18. November sein Debüt in der Königsklasse.
Nicht für die Show: Das ist der Grund für die Verlegung
Mit Miami könnte schon bald ein sechstes Rennen unter Scheinwerfern dazukommen. 2024 soll noch wie geplant am Nachmittag gefahren werden, bevor 2025 die fünf Startlichter in der Dämmerung ausgehen sollen.
Diese Veränderung soll jedoch keinen zusätzlichen Show-Effekt als Hintergedanken haben, sondern um den Fans aufgrund der schweißtreibenden Hitze untertags entgegenzukommen.
"Der Sonntagabend ist ganz anders als der Sonntagnachmittag. Den Start ein wenig in den Abend zu verlegen, könnte also ein Vorteil für die Fans sein. Je nachdem, wie die Strategie der Formel 1 für ihre Übertragungen aussieht, könnte das ein Vorteil sein", sagt Garfinkel angesichts der milderen Temperaturen am Abend.
