Die Formel-1-Karriere des Sergio Perez ist seit dem Finale der Saison 2024 in Abu Dhabi mit sehr großer Wahrscheinlichkeit vorbei.
Der Mexikaner hat die "Königsklasse" des Motorsports verlassen, bei Red Bull Racing wurde Liam Lawson als neuer Teamkollege von Max Verstappen vorgestellt. Und auch bei einem anderen Team fand der 34-Jährige kein Cockpit.
Wie geht es nun für den sechsfachen GP-Sieger weiter? Eine unmittelbare Antwort darauf hat Perez nicht, gegenüber "ESPN México" sagt er: "Meine Priorität ist nun, das Leben zu genießen und Dinge zu tun, die ich bisher nicht getan habe und bei meiner Familie zu sein."
"Ich werde in den nächsten sechs Monaten entscheiden, was der nächste Schritt in meiner Karriere sein wird", heißt es seitens des Vizeweltmeisters von 2023 weiter.
Perez-Comeback? "Zu früh für Antwort"
Perez startete mit vier Podestplätzen in den ersten fünf Grand Prix in die Saison 2024, alles schien in bester Ordnung zu sein. In Miami fuhr er im Sprint zum letzten Mal aufs Podium, danach flachten die Leistungen so sehr ab, dass das beste Ergebnis ein sechster Platz in den Niederlanden war.
Trotz der vorzeitigen Vertragsverlängerung (bis 2026) in der Woche zum Kanada-GP kamen erste Zweifel auf, ob der 34-Jährige noch der Fahrer für die Zukunft sei, in der Gesamtwertung hagelte es am Ende mit Rang acht die schlechteste Platzierung seit 2019.
Genug für die Verantwortlichen: Perez wurde geschasst. Der Mexikaner gibt gegenüber "ESPN México" nun zu verstehen, dass es "zu früh für eine Antwort" sei, ob er "zurück in die Formel 1 möchte. Zu Saisonende passierte alles so schnell, ich habe nicht erwartet, das Team zu verlassen".