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Stroll-Kollision mit Ricciardo erhitzt die Gemüter

Lance Stroll fuhr vor dem Restart in das Heck von Daniel Ricciardo. Der Kanadier wird von der FIA rasch sanktioniert, jedoch trifft es auch den Australier.

Stroll-Kollision mit Ricciardo erhitzt die Gemüter Foto: © getty

Aston-Martin-Pilot Lance Stroll sorgte beim Grand Prix von China für einen folgenreichen Zwischenfall.

Stroll fuhr unmittelbar vor dem Ende der Safety-Car-Phase in das Heck von Daniel Ricciardo. Der Kanadier kritisierte im Anschluss den Australier.

Nun verdeutlicht der Racing-Bulls-Pilot sein Sichtweise auf den Zwischenfall.

"Ich weiß nicht, wo sein Kopf ist"

"Der Idiot hat einfach gebremst", funkte Stroll. Die Rennleitung sanktionierte den Kanadier mit einer Zeitstrafe über zehn Sekunden. Der Aston-Martin-Fahrer beendete das Rennen daraufhin auf dem 15. Platz. 

Daniel Ricciardo musste seinen Boliden nach der Kollision hingegen frühzeitig in der Box abstellen.

"Das Einzige, was du hinter dem Safety-Car tun musst, ist, auf das Auto vor dir zu achten. Ich weiß nicht, was er macht, wo sein Kopf ist", schimpfte der Australier.

Unglückliche Startplatzstrafe für Ricciardo

Auch Ricciardo wird nach dem Zwischenfall mit einer Strafe sanktioniert. Haas-Pilot Nico Hülkenberg zog nach dem Zwischenfall regelkonform an Lance Stroll und Daniel Ricciardo vorbei. Ricciardo setzte jedoch, ebenfalls unter neutralisiertem Renngeschehen, postwendend eigenmächtig zum Manöver gegen den Deutschen an.

"Cool, der Haas hat mich auch einfach vor der Safety-Car-Linie überholt", meldete der Australier. Ricciardo entschied sich nach einem kurzen Gespräch mit seinem Renningenieur für das Manöver. "Ich überhole ihn jetzt sowieso, es ist meine Position".

Die FIA entschloss sich daraufhin für eine Startplatzstrafe von drei Plätzen für den GP in Miami. Ein Pilot darf nämlich seinen Vordermann lediglich während einer Safety-Car-Phase überholen, sofern dieser Kontrahent in einen Zwischenfall involviert ist.

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