Max Verstappen ist bei Red Bull fest gesetzt. Sein Teamkollege Sergio Perez ist hingegen nicht unumstritten.
An der Stelle des Mexikaners sieht Alpha-Tauri-Teamchef in Zukunft seinen Schützling Yuki Tsunoda. Der Japaner befindet sich aktuell in seiner dritten F1-Saison und punktete letztes Wochenende in Australien erstmals in diesem Jahr.
Tost erkennt bei Tsunoda eine Entwicklung im sportlichen als auch im mentalen Bereich, wie er im Interview bei "Sport1" erklärt. "Ich kann nur sagen: Yuki ist auf einem sehr guten Weg. Er hat sich in jeder Beziehung verbessert", sagt der Teamchef.
In seiner Anfangszeit in der Königsklasse des Motorsportes hatte der Japaner durchaus zu kämpfen. Immer wieder unterliefen Tsunoda leichtfertige Fehler mit fatalen Konsequenzen. Auch seine Kommunikation mit dem Team ließ zu Wünschen übrig.
Tost: "Neben Max wird jeder die Nummer zwei sein"
"Unmittelbar nach dem Rennen habe ich Yuki in mein Büro gerufen und ihm gesagt, dass das absolut nicht geht und dass er disziplinierter und geduldiger sein muss". erinnert sich Tost an ein Krisenmeeting in Silverstone nach einem teaminternen Crash mit dem ehemaligen Teamkollegen Pierre Gasly.
Seither zeigt die Entwicklungskurve stark nach oben. Demzufolge bringt der Alpha-Tauri-Teamchef seinen Schützling ins Gespräch um den Platz hinter Max Verstappen im Red Bull. "Neben Max wird jeder die Nummer zwei sein. Er ist im Moment der schnellste und beste Fahrer. Wenn du dann Zweiter wirst, hast du schon gewonnen. Zumindest an Erfahrung", so Tost.
Der Wechsel soll aber nach den Vorstellungen des Österreichers eine Weile dauern: "2024, sollte er noch einmal bei AlphaTauri fahren. 2025 sehe ich ihn dann endgültig bereit für Red Bull."
