Die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton holten nach dem Ferrari-Doppelaus das Bestmögliche heraus. Teamchef Toto Wolff weiß aber, dass noch einiges fehlt.
Der Wiener gibt vor dem Kanada-GP trotz den Plätzen drei (Russell) und vier (Hamilton) beim vergangenen Grand Prix in Baku zu, dass noch Aufholbedarf zu Ferrari und Red Bull besteht, wie "Speedweek.com" berichtet.
"Wir haben uns (in Baku, Anm.) wieder einmal vom Mittelfeld abgesetzt, liegen aber ein gutes Stück hinter den beiden besten Teams (Ferrari und Red Bull, Anm.) zurück", wird der achtfache Mercedes-Meistermacher vom Portal zitiert.
Hoffnung auf "Schritt nach vorne"
Wolff verspricht vor dem Kanada-GP, dass die Silberpfeile in den Werken in Brackley und Brixworth "mit Hochdruck arbeiten, um die Lücke (zu Ferrari und Red Bull, Anm.) zu schließen."
Der 50-Jährige nimmt trotz des anhaltenden Porpoising-Problems, dass in Kanada aufgrund der zwei langen Geraden entlang des ehemaligen Olympia-Ruderbeckens wohl nicht abreißen dürfte, Positives aus Baku mit: "Es hat mir gefallen zu sehen, wie das Team gekämpft hat, um gemeinsam mit den vorhandenen Mitteln das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dieser Kampfgeist wird uns zurück an die Spitze bringen."
Mit den ersten Runden auf dem Circuit Gilles-Villeneuve seit 2019 hofft Wolff "einen Schritt nach vorne machen zu können", um die Lücke zu Ferrari und Red Bull schließen und den Vorsprung zum Mittelfeld vergrößern zu können.
Da für den Freitag und Samstag Regen vorausgesagt ist, das Rennen am Sonntag allerdings im Trockenen stattfinden soll, könnte es zu der einen oder anderen Überraschung kommen.
