Max Verstappen gewinnt zum ersten Mal in der Saison 2025 einen Grand Prix!
Der Red-Bull-Pilot fährt in Suzuka einen ungefährdeten Start/Ziel-Sieg ein und feiert in Japan seinen vierten Erfolg in Folge. Damit stellt der Niederländer einen neuen Formel-1-Rekord auf, denn nie zuvor gelang dieses Kunststück einem Piloten im Land der aufgehenden Sonne.
Der amtierende Weltmeister hält im Verlauf des 53-Runden-Rennens dem Druck der beiden McLaren-Fahrer Lando Norris (2.) und Oscar Piastri (3.) stand und zeigt dabei keine Fehler. Die beiden McLaren-Stars wiederum liefern sich zum Rennende ein Duell am Funk.
Während Norris darauf beharrt, Zweiter bleiben zu dürfen, macht Piastri Druck und betont, gar noch Verstappen abfangen zu können. Letztlich fahren beide Piloten in Reihe ins Ziel.
Vorfall in Runde 21 sorgt für Diskussionen
Brisant wird es im Wechsel von Runde 21 auf 22: Verstappen und Norris biegen gemeinsam in die Boxenstraße ab. McLaren fertigt Norris schneller ab als Red Bull Verstappen. Der Niederländer fährt aus der Fast Lane zurück auf die Strecke auf, während sein britischer Kontrahent an seine Seite zieht und über das Gras ausweicht, um eine Kollision zu verhindern.
Der Vorfall landet bei den Stewards, wird allerdings von reichlich Funksprüchen von Verstappen und Norris begleitet. Während Verstappen betont, sein Rivale hätte sich selbst in die Lage gebracht, glaubt Norris an ein vorsätzliches Manöver. Die Stewards entscheiden, dass es keine weitere Untersuchung gibt (zum Video >>>).
Antonelli sorgt für neuen Rekord, Tsunoda ohne Punkte
Vierter wird beim Grand Prix von Japan Charles Leclerc im Ferrari, während George Russell die fünfte Position vor seinem Mercedes-Teamkollegen Andrea Kimi Antonelli (6.) einfährt. Der Italiener avanciert einmal mehr zum Rekordmann, da er als jüngster Pilot überhaupt sowohl mindestens eine Führungsrunde sammelt als auch die schnellste Rennrunde (1:30.965) fährt.
Die Top-Ten runden in einem Rennen, bei dem alle Piloten ins Ziel kommen, Lewis Hamilton (7./Ferrari), Isack Hadjar (8./Racing Bulls), Alex Albon (9./Williams) und Oliver Bearman (10./Haas) ab.
Vor eigenem Publikum bleibt Yuki Tsunoda glücklos. Bei seiner Red-Bull-Premiere landet der Lokalmatador nur auf Rang zwölf, knapp weniger als vier Sekunden trennen ihn von Bearman. Dazwischen schiebt sich Fernando Alonso (11./Aston Martin).
Und auch Liam Lawson hat bei seinem Racing-Bulls-Comeback kein Glück: Der Neuseeländer landet nur auf Position 17, die Strategie, von Medium- auf Softreifen zu wechseln geht völlig in die Hose. Carlos Sainz Jr., der mehrmals die letzte Schikane abkürzt, wird im Williams 14 und bleibt damit ebenfalls ohne Zählbares.