Max Verstappen hatte am Wochenende nach seinem Sieg von Startplatz sechs im Rennen von Austin jeden Grund zur Freude.
Doch der dreifache F1-Weltmeister beklagte sich nun neben einigen anderen Kollegen über den Streckenzustand in Texas. In einer Medienrunde beschwerte sich der Niederländer über die extrem Bodenwellen am Circuit of the Americas: "Er (Asphalt, Anm.) muss überarbeitet werden, denn im Moment fühlt er sich an, als wäre er besser für ein Rallye-Auto geeignet."
Er springe und hüpfe herum, beklagte sich der Weltmeister. Schließlich fügt der Red-Bull-Pilot sogar hinzu: "Ich glaube nicht, dass das Formel-1-Niveau ist."
Bodenwellen nicht erst seit diesem Jahr kritisiert
Die Kritik an den Streckenverhältnissen in Austin sind keine Neuheit. Bereits 2021 wurden die Bodenwellen beklagt. Auch jenseits der Formel 1, etwa in der Moto GP, gab es bereits einige Äußerungen und Bedenken bezüglich des unebenen Asphalts, der für viele ein Sicherheitsrisiko darstellt. 2021 drohten einige Moto-GP-Piloten sogar mit einem Boykott des Rennens.
Neben Verstappen meldete sich auch der siebenfache-Weltmeister Lewis Hamilton zu Wort: "Ich mag einige Bodenwellen, weil sie der Strecke Charakter verleihen, aber es sind viel zu viele." Laut dem Briten gäbe es noch einige Stellen, die definitiv ausgebessert werden müssten.
Unterböden wegen Asphalt beschädigt?
Die Disqualifikationen von Charles Leclerc und Lewis Hamilton aufgrund ihrer zu stark abgenutzten Bodenplatten hat vermutlich ebenfalls etwas mit den extremen Bodenwellen zu tun.
Auch bei dem Aston-Martin-Piloten Fernando Alonso gab es erhebliche Schäden am Unterboden. Der Spanier musste das Rennen vorzeitig beenden, da ein Teil einfach abgebrochen war. Teamchef Mike Krack sprach von einem Teil in der Größe von etwa einem halben Meter.
Ob die Verantwortlichen des Circuit of the Americas nach dieser scharfen Kritik Änderungen an der Strecke vornehmen werden, bleibt abzuwarten.