In einem unterlegenen RB21 zeigte Max Verstappen, dass mit ihm dennoch immer zu rechnen ist.
Mit einem neuen Streckenrekord raste der Niederländer zur Pole-Position in Suzuka, am Tag darauf folgte der GP-Sieg vor dem favorisierten McLaren-Duo Lando Norris und Oscar Piastri.
Somit verkürzte der vierfache Weltmeister seinen Rückstand auf Leader Norris auf einen Punkt. Trotz des gelungenen Wochenendes sieht der 27-Jährige noch viel Aufholbedarf, um im WM-Kampf mitzuspielen (Alle Infos >>>).
Die brillante Leistung Verstappens schreckt auch Andrea Stella nicht ab. Der Teamchef von McLaren erhebt Zweifel darüber, ob der Red-Bull-Pilot auf lange Sicht überhaupt eine Gefahr für Norris und Piastri darstellt.
Bestes Auto und Konstanz als Erfolgsrezept
"Ich denke, die wichtigste Voraussetzung für beide Meisterschaften (Anm. Fahrer- und Konstrukteurstitel) ist, das beste Auto zu haben", wird der Italiener vom "Mirror" zitiert. Bereits letztes Jahr bewies McLaren mit dem ersten Konstrukteurstitel seit 1998, dass das Team aus Woking aktuell den besten F1-Boliden hat.
Dem 54-Jährigen ist sichtlich bewusst, dass seine Fahrer nicht jedes Rennen gewinnen können. Letztendlich wird es auf konstant gute Resultate ankommen, was essenziell für den Gewinn in der Fahrer-WM sein wird.
"Wenn wir nicht in der Lage sind zu gewinnen, kommen wir auf das Podium. Und wenn wir auf lange Sicht so weitermachen, denke ich, dass sich das auszahlen wird", so Stella. Deshalb glaubt der Italiener nicht, dass Verstappen eine Chance auf den fünften WM-Titel in Folge hat.
"Max macht im Moment selbst den Unterschied aus, aber es ist sehr schwierig, das über 24 Rennen in einer Saison aufrechtzuerhalten, wenn man nicht das beste Auto hat", stellte der McLaren-Chef klar.