Für Max Verstappen und Fernando Alonso ist der Grand Prix von Österreich zu Ende, bevor er richtig begonnen hat.
Die beiden scheiden nach einer von Toro-Rosso-Pilot Daniil Kvyat ausgelösten Kollision in Kurve ein aus. Kvyat räumt zunächst Alonso ab, der sich dann wiederum in Verstappen dreht. "Sie können nicht Bowling mit mir spielen", beklagt sich Alonso am Boxenfunk.
Kvyat, der nach der Karambulage auf den letzten Platz zurückgefallen ist, wird mit einer Durchfahrtsstrafe belegt.
"Max wird das wegstecken müssen"
Verstappen hatte beim Start offenbar mit Problemen an der Kupplung zu kämpfen, kam deshalb schlecht weg. "Dann wurde er in der ersten Ecke abgeräumt. Letztlich war aber eine defekte Kupplung der Grund, warum er nicht weiterfahren konnte", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei "Sky Sports F1"
"Es ist einfach großes Pech und sehr, sehr schade für ihn und für seine Fans. Es sind so viele Niederländer nach Spielberg gekommen, die nun enttäuscht auf den Tribünen sitzen. Max wird das wegstecken müssen."
"Man kann schon sagen, dass mir das Pech an den Schuhen klebt. Aber das hilft jetzt nichts", sagt ein enttäuschter Verstappen.
Alonso analysiert die Situation nüchtern, ist es schließlich nicht das erste Mal in dieser Saison, dass er ein Rennen frühzeitig beenden muss. "Mein Start war richtig gut, ich konnte von den Problemen bei Verstappen und Sainz profitieren. Ich war schon auf Platz zehn, aber dann kamen von hinten ein paar Leute viel zu schnell an und ich wurde getroffen. Das ist schade, aber lässt sich nicht ändern. Hoffentlich habe ich beim nächsten Rennen mehr Glück."
Der Crash im Video:
Así fue el incidente de Kvyat que provocó el abandono de Alonso y Verstappen del #AustrianGP #motorenmx pic.twitter.com/WEkSOrAkbU
— Motoren MX (@MotorenMX) 9. Juli 2017