Es war die Meldung, die in der Formel 1 in den vergangenen Tagen für viel Gesprächsstoff gesorgt hat.
Am Donnerstag verkündete Red Bull Racing, dass Liam Lawson nach nur zwei Rennen sein Cockpit räumen muss. An seiner Stelle übernimmt Racing-Bulls-Fahrer Yuki Tsunoda per direktem Tausch. "Neuer Tiefpunkt": Red-Bull-Entscheidung sorgt für Kritik >>>
Geht es nach Motorsportchef Helmut Marko, werde der Japaner selbiges Schicksal selbst bei unzufriedenstellenden Ergebnissen nicht ereilen. "Yuki Tsunoda wird die Saison zu Ende fahren", stellt er klar.
Mit den bisherigen Simulatorleistungen ist man zufrieden, verrät Marko. Und auch der 24-Jährige ist von sich selbst überzeugt: "Yuki hat immer wieder betont, dass er der richtige Mann wäre."
Verstappen verärgert - Verteidigung für Lawson
Für Weltmeister Max Verstappen ist es indes nicht das erste Mal, dass ein Teamkollege mitten in der Saison degradiert wird. Gleiches widerfuhr etwa Pierre Gasly im Sommer 2019, als der Franzose zum damaligen Schwesternteam Toro Rosso zurückkehren musste.
Wie Marko im Gespräch mit dem Portal "Formel1.de" berichtet, war der Niederländer vom neuerlichen Austausch alles andere als begeistert. Das habe er auch "zum Ausdruck gebracht".
So beschwerte sich der vierfache Weltmeister, dass das aktuell noch nicht ganz nach Wunsch funktionierende Auto schwierig zu fahren sei. Der Österreicher habe ihm dann "erklärt, dass wir, um die WM zu gewinnen, zwei Autos in den Top 10 haben müssen".
Wie sich Tsunoda bei seinem Red-Bull-Debüt schlägt, wird sich am kommenden Wochenende bei seinem Heimrennen in Suzuka zeigen.
