Toto Wolff hat beim Grand Prix von Italien im Königlichen Park von Monza klargestellt, dass aufgrund des künftigen Duos George Russell und Andrea Kimi Antonelli zumindest in absehbarer Zeit keine Versuche unternommen werden, Max Verstappen von Red Bull wegzulotsen.
Bei den Silberpfeilen wolle man sich stattdessen zur Gänze auf die bevorstehende Saison 2025 mit der neuen Fahrerpaarung konzentrieren, in der Russell den Formel-1-Debütanten Antonelli an seine Seite bekommen wird, während Lewis Hamilton für Ferrari an den Start gehen wird.
"Habe keine Gespräche mit Fahrern geführt"
Zwischen der Bekanntgabe des Hamilton-Wechsels im Februar und der Bekanntgabe von Antonelli bei dessen Heimspiel in der Lombardei wurde breit spekuliert, welcher Fahrer das Erbe des siebenfachen Weltmeisters unter der Führung des Wiener Teamchefs antreten soll. Ein Name, der fiel, war jener des dreifachen Weltmeisters Max Verstappen. Der Niederländer genießt noch bis Ende 2028 einen Vertrag bei Red Bull.
"Ich habe immer gesagt, ich wurde vielleicht von der ganzen Situation [rund um den Hamilton-Wechsel] überrascht, aber ich habe keine Gespräche mit irgendwelchen Fahrern geführt, wenn ich alles für das Team gegeben habe, um es wieder erfolgreich zu machen", macht Wolff gegenüber "formula1.com" klar, betont aber weiter: "Was ich im Umgang mit ihnen [Verstappens Management] schätze, ist, dass es sehr unkompliziert ist." Allerdings: "Ich flirte nicht nach außen."
Deshalb "liegt unser ganzer Fokus auf George und Kimi", gibt der 52-Jährige zu Wort und ergänzt, dass aktuell "keine Überlegungen" bestünden, "was wir 2026 machen werden, denn jetzt geht es um 2024 und 2025."
