Im Rahmen der Sendung "Sport&Talk im Hangar 7" auf "ServusTV" äußert sich Helmut Marko über die Vertragssituation von Max Verstappen.
Der 26-Jährige hat bei Red Bull Racing noch einen Vertrag bis 2026. Bei Mercedes wird aber durch den Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari ein Cockpit frei.
Ausstiegsklauseln habe jeder Fahrer im Vertrag, die greifen würden, wenn gewisse Erfolgsqualitätskriterien nicht erfolgen, so Marko - auch jener des aktuellen Dreifach-Weltmeisters.
Die Angst, dass Verstappen um eine "abstruse Geldsumme" weggekauft werde, sei kein Thema. Monetäre Anreize würden den Niederländer nicht reizen. Wohl aber die sportlichen Aussichten, sollte Red Bull Racing die aktuelle Vormachtstellung irgendwann einbüßen.
Als Rennfahrer sei er natürlich an Erfolg interessiert, man werde nicht jünger, so Marko.
"Wenn er mit Red Bull kein Licht sehen würde und diese Kriterien zum Tragen kommen würden, ist es aber ganz klar, dass er sich umsehen wird, wo es etwas besseres gibt", so Marko. Deshalb gehe es darum, "in der Lage zu sein, ihm ein siegfähiges Auto hinzustellen."
Perez-Verlängerung möglich
Überlegungen, wie es mit Sergio Perez als zweitem Fahrer weitergeht, sollen indes nach der Sommerpause angestellt werden. "Er hat für 2024 noch einen Vertrag, es liegt an ihm", so Marko. "Wenn er in ähnlicher Form weiterfährt, kann man ohne weiteres über eine Verlängerung reden."
Beim Schwesterteam "Visa Cash App RB Formula One Team" müsse Daniel Ricciardo indes zeigen, dass er Yuki Tsunoda deutlich im Griff habe. Dann wäre er ein Kandidat für eine mögliche Perez-Nachfolge.