Der Internationale Automobilverband (FIA) will einem Bericht zufolge nach der Sommerpause ein Kühlungssystem für die Formel-1-Cockpits testen.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Klimaanlage handelt es sich dem Bericht des Fachportals "motorsport.com" zufolge um ein System, das sich aus mehreren kleineren Strukturen um das Cockpit und die umgebende Karosserie zusammensetzt. Es soll gekühlte Luft zum Fahrer leiten und bei entsprechenden Bedingungen angebaut werden können.
Reaktion auf Hitzerennen
Weitere Tests sollen bei nachfolgenden Rennen durchgeführt werden. Sollten diese als erfolgreich angesehen werden, werde die FIA das System in das Regelwerk der Königsklasse des Motorsports aufnehmen, hieß es. Die FIA reagierte damit auf Hitzerennen, wie 2023 in Katar.
"Seitdem wurde das Technische Reglement aktualisiert, um die Einführung einer passiven Belüftung des Cockpits zu ermöglichen, die den Teams dringend empfohlen wird", berichtete "motorsport.com" aus einem Schreiben des Verbandes.
Die gemeinsamen Forschungsaktivitäten hätten sich auf die Entwicklung eines aktiven Kühlsystems konzentriert, das in die Formel-1-Fahrzeuge eingebaut werden solle, "wenn sie unter extremen Bedingungen eingesetzt werden".
Auch beim derzeitigen Grand Prix von Ungarn in Budapest haben die Fahrer mit sehr hohen Temperaturen zu kämpfen.