Max Verstappen musste beim GP von Imola um seinen fünften Saisonsieg im siebenten Saisonrennen in der Endphase bangen (zum Rennbericht <<<).
Schließlich brachte der dreifache Weltmeister den Rennsieg gegen Lando Norris (GBR/McLaren) knapp über die Linie. Nun peilt die Konkurrenz eine zukünftige Wachablösung an. Doch nicht der britische Rennstall, sondern die Scuderia visiert eine WM-Chance an.
"Wir sind nicht weit weg"
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur zeigt sich nach dem dritten Rang von Charles Leclerc (MON) mit den letzten Resultaten der Scuderia zufrieden. "Wir sind nicht weit weg", erklärt der Schweizer. Der italienische Rennstall durfte sich in Imola über seinen bereits sechsten Podestplatz freuen.
Dennoch trauerte Vasseur einem möglichen Rennsieg auf der Traditionsstrecke von Imola nach. "Ich bin etwas frustriert. Wenn wir in der Qualifikation auf P1 und P2 stehen, dann stehen wir auch im Rennen auf P1 und P2", meint der 55-Jährige. Charles Leclerc und Carlos Sainz (ESP) mussten sich nämlich in der Qualifikation mit der zweiten Startreihe zufrieden geben.
"Wir müssen die letzten Hundertstel jagen"
Die Scuderia befindet sich aktuell in einem Zweikampf mit McLaren Mercedes um den zweiten Rang in der Konstrukteurswertung. Ferrari rangiert derzeit mit 212 Zählern klar vor dem britischen Rennstall (154 Punkte), doch sowohl McLaren als auch die Scuderia überzeugten mit einigen Updates in Miami und Imola.
Folglich konnten die beiden Konstrukteure den Anschluss an Red Bull Racing (268 Punkte) auch im Renntrimm verkürzen. "Nach 70 Runden liegen drei Teams innerhalb von sieben Sekunden. Das ist eine gute Nachricht für die Formel 1 und eine gute Nachricht für die Meisterschaft", erklärte Vasseur.
Nun scheint für den Schweizer auch der Anschluss zu Red Bull nicht ausgeschlossen. "Es sind noch 17 Rennwochenenden", stellt der Scuderia-Teamchef vor dem legendären Stadtrennen in Monte Carlo klar.