Wurde die Verletzung von Pascal Wehrlein, der einen Start bei den ersten beiden Formel-1-Saisonrennen verhinderte, heruntergespielt?
Toto Wolff gibt gegenüber "RTL" an, dass sich der Deutsche bei seinem Unfall im "Race of Champions" sogar einen Halswirbel gebrochen habe.
Der 22-Jährige habe sich wochenlang "kaum rühren können und ein Korsett getragen. Über diese Zeit hat er nicht trainieren können und ihm ist die Kraft ausgegangen", sagt der Mercedes-Verantwortliche über seinen Youngster.
Was an der Geschichte erstaunlich erscheint: Bei den Testfahrten in Barcelona spulte Wehrlein noch ein beachtliches Rundenpensum ab, bevor er sich gegen eine Teilnahme am Saisonstart entschied.
Kein Zwist mit Ferrari
Eine Rückkehr beim Grand Prix von China wäre "auf Druck" geschehen.
"Er hätte all den Jetlag mitgemacht und wäre dann nach Bahrain gegangen. Das alles wäre keine optimale Vorbereitung gewesen. Insofern haben wir gemeinsam entscheiden: Jetzt machen wir mal zehn Tage ordentliches Training, bringen ihn zurück in eine Form, die er haben muss, um dieses Auto richtig zu bewegen. Und dann kommt er in Bahrain mit aller Kraft zurück", meint Wolff.
Gerüchte, wonach Sauber-Motorenpartner Ferrari darauf gepocht hätte, den Mercedes-Nachwuchspiloten zugunsten von Antonio Giovinazzi aus dem Cockpit zu drängen, weist der Wiener zurück. Wehrlein werde zurückkommen und im Vergleich mit Giovinazzi "noch eins drauflegen".
"Wir kommen mit Ferrari auf und abseits der Strecke super aus und würden uns wegen Nachwuchsfahrern nie in die Haare kriegen".