Die Traumehe zwischen Lewis Hamilton und der Scuderia Ferrari scheint noch nicht in Fahrt zu kommen. Rechnet man den Überraschungs-Sprint-Sieg in China weg, war das beste Ergebnis des Briten ein fünfter Platz in Bahrain.
Auch beim vergangenen Grand Prix in Saudi-Arabien auf dem Stadtkurs von Jeddah musste der Rekordweltmeister einen Rückschlag hinnehmen. Der siebte Rang sorgte für eine Enttäuschung, Hamilton bezeichnete das Rennen als "schrecklich", er habe "nichts Positives" aus dem Resultat mitnehmen können.
Vasseur "nicht allzu beunruhigt"
Trotz der wenig zufriedenstellenden Ergebnisse stellt sich Teamchef Frederic Vassuer (man gewann zusammen die GP2-Meisterschaft 2006) hinter seinen Piloten. "Ich stehe zu 2000 Prozent hinter ihm und werde ihn unterstützen", sagt der Franzose am vergangenen Sonntag gegenüber "formula1.com". "Wir werden daran arbeiten, Lösungen zu finden", führt der einstige Förderer des Rekord-GP-Siegers aus.
Vasseur weiß um die Qualitäten Hamiltons und gibt sich deshalb "nicht allzu beunruhigt", denn: "Wenn man sich anschaut, was er in China oder in Bahrain gezeigt hat, ist das Potenzial (für bessere Ergebnisse, Anm.) definitiv vorhanden."
Der britische Starfahrer habe allerdings Schwierigkeiten mit der Balance des SF-25. Auch das Reifenmanagement funktioniere nicht so, wie sich Hamilton das erhofft.