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Zweiter Saisonsieg! Piastri stolz, Norris etwas ratlos

Der Australier feierte beim vierten Saisonrennen schon seinen zweiten Sieg. Lando Norris hadert hingegen, ist aber von seiner WM-Führung "überrascht".

Zweiter Saisonsieg! Piastri stolz, Norris etwas ratlos

Ein Traumwochenende für Oscar Piastri!

Der McLaren-Pilot fuhr beim Großen Preis von Bahrain zu einem Start-Ziel-Erfolg und feierte nach dem Triumph in China seinen bereits zweiten Saisonsieg.

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Dabei unterstrich der Australier auch, dass er in dieser Saison im WM-Kampf mitmischen kann. Mit einem kühlen Kopf brachte er den Rennsieg über die Ziellinie.

Piastri mit großem Lob an das Team

Für ihn war dieser Erfolg aber nicht nur ein persönlicher, sondern auch ein großartiges Ergebnis für das gesamte Team. "Ich kann dem Team nicht genug für das Auto danken, das sie uns gegeben haben", so der 24-Jährige im Interview nach dem Rennen.

Nur für eine kurze Zeit schien der Sieg in Gefahr zu sein. Doch der Australier ließ sich auch von der Safety-Car-Phase zur Rennmitte nicht beeinflussen und gewann mit einem Vorsprung von 15 Sekunden auf George Russell.

"Es war ein unglaubliches Wochenende. Es ist großartig, dieses Ergebnis hier zu erzielen", freute sich Piastri. Denn McLaren hatte seit der F1-Premiere in Bahrain zur Saison 2004 oftmals Probleme mit der Strecke. Nun gelang dem britischen Rennstall allerdings der erste Sieg in Sachir.

Norris: "Ein chaotisches Rennen vor mir"

Auf der anderen Seite des McLaren-Lagers herrschte hingegen Frustration. Lando Norris konnte nach seinem verpatzen Qualifying nur für Schadensbegrenzung sorgen und das, obwohl ihm beim Start ein großes Missgeschick passierte.

Norris rutschte mit seinem Boliden aus der Startbox und wurde dafür folgerichtig mit einer Fünf-Sekunden-Strafe sanktioniert. Dennoch schaffte er es mit dem dritten Platz auf das Podium.

"Ein hartes und chaotisches Rennen von mir", stellte der 25-Jährige fest. "Ich fühle mich im Auto nicht wohl und bin nicht glücklich", fügte er hinzu. Trotzdem führt der Brite (77 Punkte) die Fahrer-WM noch vor Piastri (74) an. 

Dies überraschte den McLaren-Piloten auch, "weil irgendetwas nicht zusammenpasst", so Norris. Um nach dem einzigen GP-Sieg zum Auftakt in Australien künftig wieder öfters zu triumphieren, ist eine Ursachenforschung notwendig.

"Es liegt nicht daran, dass ich nicht die Geschwindigkeit oder das Tempo hätte. Ich bin überzeugt, dass ich all das habe, aber aus irgendeinem Grund kann ich es nicht zeigen und nicht so fahren, wie ich es möchte", haderte Norris vor dem anstehenden GP in der kommenden Woche in Saudi-Arabien.


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