Fernando Alonso lernt beim Indy 500 eine ganz neue Motorsport-Welt kennen.
Über seinen neuen Kurzzeit-Job sagt der Spanier: "Es sind zwei sehr verschiedene Welten. In der Formel 1 scheint es mit den Hilfen, die der Pilot zur Verfügung hat, ein bisschen einfacher. Die Aerodynamik und die technische Ausgereiftheit in der Formel 1 bringen mehr Grip, das Auto ist stabiler."
In der Formel 1 sei "alles unter Kontrolle, jeder Millimeter, jede Zehntelsekunde. Hier hat der Pilot mehr Einfluss", so Alonso.
Die IndyCar-Fahrzeuge seien "rauer, alles ist mehr am Rennfahren orientiert".
Alonso wie ein kleines Kind
Die vielversprechende Ausgangslage des Sportlers Alonso - er wird das 200 Runden lange Rennen am Sonntag vom fünften Startplatz in Angriff nehmen - färbt auf den Menschen Alonso ab.
"Ich habe Fernando seit Beginn unserer Zusammenarbeit noch nie so glücklich gesehen", sagt Zak Brown, Geschäftsführer von McLaren. "Er ist wie ein kleines Kind. Ihr solltet die SMS sehen, die er mir schreibt."
Alonso genießt den Augenblick. "Im Moment bin ich hier, um eine tolle Erfahrung zu machen. Es ist vielleicht das größte Rennen in der Welt und du bist ein Teil davon. Aber sobald man das Visier runterklappt, möchte man nicht Zweiter werden. Das ist das Gleiche in jedem Sport, denke ich", betont er.
Sein medienwirksamer Ausflug helfe dabei, die Einstellungen darüber zu verändern, "was in der Formel 1 passiert. Es ist gut für das Team diese neue Motivation zu haben, aber das Hauptziel bleibt die Formel 1."
Fernando Alonso beweist Galgenhumor:
'Engines changes are your speciality' WATCH a humorous exchange between @AlexanderRossi & @alo_oficial https://t.co/2L652c9owD #Indy500 #F1 pic.twitter.com/o3GN6uC62J
— William Esler (@WilliamEslerF1) 22. Mai 2017