Romain Grosjean steht nach drei Jahren in der amerikanischen Indycar-Serie derzeit ohne Cockpit für die kommende Saison da.
Der renomierte Rennstall, der sich aktuell um einen Einstieg in die Formel 1 bemüht, setzte den erfahrenen Franzosen zum Saisonende etwas überraschend vor die Tür. Nun scheint es hinter den Kulissen aber ziemlich gekracht zu haben, da es im Vorfeld offensichtlich andere Absprechungen gegeben hat. Der 37-Jährige hat zumindest seinen Anwalt eingeschaltet, um gegen Andretti zu klagen.
Grosjean in der Indycar-Serie nicht immer überzeugend
"Ich hatte erwartet, auch in den kommenden Jahren mit den großartigen Leuten von Andretti Rennen zu fahren. Ich bin enttäuscht, dass dies nicht der Fall sein wird und wünsche dem Andretti-Team alles Gute", schreibt der langjährige Formel-1-Fahrer in einer Erklärung auf seinen Socia-Media-Kanälen.
Die Klage habe er eingereicht, um seine "Rechte zu wahren". "Ich verfolge jetzt andere Optionen, um meine IndyCar-Karriere fortzusetzen und nach Spitzenleistungen zu streben", setzt der Franzose sein Statement fort. Von Andretti gab es bislang keine Stellungnahme.
Grosjean konnte die in ihn gesetzten Erwartungen in der amerikanischen Serie nie vollständig erfüllen. Die Saison 2023 schloss er nur auf dem 13. Rang ab und verlor somit den teaminternen Dreikampf gegen die jungen US-Talente Colton Herta (10.) und Kyle Kirkwood (11.). Beide werden auch im kommenden Jahr im Team bleiben, dazu wechselt mit Marcus Ericsson ein anderer ehemalige Formel-1-Fahrer und aktuelle Indy500-Gewinner zu Andretti.
LIMITED STATEMENT OF ROMAIN GROSJEAN REGARDING ARBITRATION pic.twitter.com/BUkCwzZCPd
— Romain Grosjean (@RGrosjean) October 4, 2023