Muss Ex-Formel-1-Pilot Romain Grosjean die US-Amerikanische Rennserie IndyCar schon bald verlassen?
Wie der 38-Jährige gegenüber dem Motorsport-Magazin "Racer" verrät, sei er für sein Team Juncos Hollinger Racing schlichtweg zu teuer und könnte womöglich aufgrund dessen nach der laufenden Saison entlassen werden.
"Es ist alles eine Budgetfrage", so Grosjean, dessen Zukunft daher alles andere als gewiss ist. Für die kommende Saison habe der Franzose noch kein konkretes Angebot vorliegen:
"Im Moment habe ich nichts in Aussicht. Es ist, was es ist. Letztes Jahr war wahrscheinlich eine meiner besten Saisons und trotzdem könnte ich nächstes Jahr nicht mehr auf dem Grid sein, weil das Marketing für die IndyCar einfach schrecklich war. Die Einführung der Hybrid-Technik hat die Kosten auf ein Level gebracht, das für die Teams nicht tragbar ist. So sieht es aus."
"Es ist meine Pflicht, dem Team zu helfen"
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Er selbst bemühe sich, Sponsoren für sein eigenes Team, das aktuell auf der Suche weiteren Partnern für die kommende Saison ist, zu finden.
"Ich arbeite sehr hart daran, neue Partner für das Team zu finden. Ich denke, es ist meine Pflicht, dem Team zu helfen. An diesem Punkt stehen wir gerade", so der Ex-Haas-Pilot, der seine Karriere in der Königsklasse des Motorsports nach der Saison 2020 beendete.
Sollten seine Pläne nicht aufgehen, dann müsste Grosjean zumindest ein Jahr aussetzen, oder die Rennserie wechseln, denn für das kommende Jahr sind bereits alle Cockpits besetzt.