Die 24 Stunden von Le Mans: Mythos, Spektakel und Drama. Der Langstrecken-Klassiker lädt 2024 zur 92. Auflage. Erstmals am Start ist die neue LMGT3-Klasse, der Nachfolger der GTE-Klasse.
Mit dabei ist auch Porsche-Ass Klaus Bachler, der sich zum vierten Mal die Ehre gibt und seinen ersten Sieg in der GT-Klasse anvisiert. Der 32-Jährige aus Unzmarkt teilt sich die Startnummer 92 von Manthey Pure Rxcing mit dem Deutschen Joel Sturm sowie Alex Malykhin, der aus St. Kitts und Nevis stammt, aber unter britischer Flagge fährt.
Die WEC-Saison 2024 kann für das Porsche-Team bislang nicht besser laufen. Beim Auftakt in Katar fuhr das Trio den Klassensieg ein, in Imola wurde man Dritter und in Spa-Francorchamps Zweiter. Unter dem Strich ergibt das 72 Punkte und die Führung in der LMGT3-Wertung.
Le-Mans-Sieg: Der Traum eines jeden Fahrers
Das weiß auch Bachler, der in der Aussendung des Teams betont: "Wir kommen als WM-Führende und einer der Mitfavoriten zu diesem Traditionsrennen. Das alleine ist schon eine tolle Sache. Zumal wir uns das alles hart erarbeitet haben. Na ja, und dann ist auch noch die Geschichte mit den zwei Herzen in einer Brust."
"Jeder Motorsportler träumt davon, einmal in Le Mans zu gewinnen - und das wollen wir auch. Auf der anderen Seite geht es natürlich auch um das ganz große Ziel, die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC, Anm. d. Red.) zu gewinnen. Und da ist jeder Punkt wichtig", sagt Bachler.
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Das sind die Fahrer aus Österreich
Nicht nur Bachler hält in Frankreich die rot-weiß-rote Fahne hoch. In der Hypercar-Klasse, der Spitzenklasse, startet Ferdinand Habsburg im Alpine mit der Startnummer 35, während der in Wien lebende Italiener Mirko Bortolotti im Lamborghini mit der Startnummer 63 sitzt.
In der LMP2 teilt sich Rene Binder den DKR-Oreca (Startnummer 33) mit den beiden Deutschen Laurents Hörr und Alexander Mattschull, während Richard Lietz in der LMGT3 den Manthey-Porsche mit der Startnummer 91 übernimmt.
Das erste offizielle Training findet am 12. Juni um 14:00 Uhr statt, das Qualifying steigt fünf Stunden später. Der Rennstart ist für Samstag, 15. Juni, angesetzt. Fußball-Legende Zinédine Zidane wird das Feld um kurz vor 16:00 Uhr in das 24-Stunden-Rennen schicken.