Autorennfahrer Lucas Auer hat sich nach seinem schweren Unfall im Training für den 24-Stunden-Klassiker in Daytona am Samstag erstmals mit positiven Nachrichten aus dem Krankenhaus gemeldet.
Die Operation am Freitag sei "sehr gut" gelaufen, erklärt der Tiroler in einer Sprachnachricht. "Um ehrlich zu sein: Mir geht es auch sehr gut." Auer hatte bei seinem Frontalcrash am Donnerstag mehrere Wirbelbrüche erlitten. Er befindet sich vorerst weiter in den USA.
"Meine OP ist gut gelaufen, was mich riesig freut", sagt Auer. "Und ich fühle mich auch sehr gut." Seine Gedanken im Halifax Health Medical Center in Daytona Beach gelten bereits wieder dem Rennsport.
"Ich wünsche in erster Linie dem Team richtig viel Glück." An seiner Stelle ging in der GTD-Klasse nun der Kanadier Daniel Morad gemeinsam mit dem Deutschen Philip Ellis, dem US-Amerikaner Russell Ward und dem Niederländer Indy Dontje an den Start.
Auers vergangene Woche herausgefahrene Pole Position war letztlich ohne Wert. Weil der Mercedes-AMG GT3 beim Unfall schwer beschädigt wurde, brachte das Team Winward über Nacht ein Ersatzauto aus dem Teamquartier in Houston an die Rennstrecke nach Florida.
"Die haben es doch noch geschafft, dass sie an den Start gehen können", freut sich Auer. Der 28-Jährige spricht vor Rennstart am Samstag (19.40 Uhr MEZ) laut eigenen Angaben auch noch mit den Ingenieuren, um ihnen "so viel wie möglich Tipps" zu geben.