Lucas Auer trug bei seinem schweren Unfall am Donnerstag im Freien Training für das 24-Stunden-Rennen von Daytona (die Details >>>) eine schwere Verletzung davon.
Wie das Mercedes-AMG-Team in der Nacht bekanntgibt, erlitt der Neffe von Gerhard Berger einen Lendenwirbelbruch. Winward Racing spricht wiederum von "signifikanten Verletzungen im Lendenbereich".
Der Tiroler soll nach APA-Informationen noch in Florida operiert werden. Welche Auswirkungen die Verletzung haben wird, ist wohl erst nach der Operation klar.
Auer sei seit dem Vorfall "wach und ansprechbar und hat mit seiner Familie in Europa und seinen Teamkollegen hier in Daytona Beach kommuniziert", heißt es. Der Pole-Position-Mann hat sich nach den Untersuchungen im Halifax Medical Center noch nicht persönlich geäußert.
Auer schlug frontal in Betonmauer ein
Der Neffe von Gerhard Berger verlor die Kontrolle über seinen Mercedes-AMG GT3 ausgangs der ersten Kurve und schlug anschließend frontal in die Betonmauer in Höhe von Kurve zwei ein. Dadurch löste er eine 20-minütige Rot-Phase aus, in dieser Zeit musste Auer, der stets bei Bewusstsein war, aus dem Auto geborgen werden.
Beobachtungen von Fotografen an der Strecke zufolge wurde dabei der Überrollkäfig des GT3-Boliden aufgeschnitten, berichtet "Motorsport-Total".
Nach der Bestzeit im Qualifying war Auer am Donnerstag auch im ersten Training für den 24-Stunden-Klassiker bis zu seinem Unfall der schnellste Pilot in seiner Klasse gewesen.
Mit dem Neffen von Formel-1-Legende Gerhard Berger hätten in Daytona der Deutsche Philip Ellis, der US-Amerikaner Russell Ward und der Niederländer Indy Dontje am Start stehen sollen. Nun soll ein Ersatzfahrer genannt sowie ein Ersatz-Chassis eingeflogen werden, die Pole Position geht dadurch verloren.