Österreichs Motorsportfans erlebten ein weiteres erfolgreiches Wochenende! In China und in Deutschland wurde über erstmalige Punkte und einen Podestplatz gejubelt.
In der zweiten Ausgabe des neuen LAOLA1-Formats fassen wir die Ereignisse der rot-weiß-roten Piloten zusammen, die wir in der Saison 2025 regelmäßig begleiten.
Kurz und knapp: Was ist passiert?
- F1 Academy: Emma Felbermayr fährt in Shanghai auf Platz fünf
- NLS: Thomas Preining steht beim Saisonauftakt auf dem Podest
F1 Academy: Felbermayr am Debüt-Wochenende Punkte
Das erste Wochenende der F1-Academy-Saison 2025 fand auf dem Shanghai International Circuit in China statt. Neben der Frauen-Nachwuchsserie war auch die Formel 1 im "Reich der Mitte" zu Gast.
Sauber-Juniorin Emma Felbermayr gab ihren Einstand in der Frauenserie, startete erstmals in eine Vollzeit-Saison in einer Monoposto-Meisterschaft. Das erste Rennen endete nach einer unverschuldeten Kollision nur auf Rang elf - ein ernüchterndes Ergebnis.
"Ich war das gesamte Rennen über zu defensiv unterwegs", sagt sie gegenüber LAOLA1 über den Rennverlauf. Ihre Eindrücke in dem Formel-4-Auto analysiert sie wie folgt: "Es ist alles so anders im Vergleich zum Kart. Das ist etwas, woran ich arbeiten muss."
Im zweiten Lauf nutzte die Oberösterreicherin, die für Rodin Motorsport startet, ihre gewonnene Erfahrung aus dem Vortag und holte nach einem starken Überholmanöver gegen Samstagssiegerin Alisha Palmowski zum fünften Platz aus. Das waren ihre ersten Punkte sowie das beste Ergebnis überhaupt.
"Die Pace war gut, ich bin (in den Kurven, Anm.) eine engere Linie gefahren. Ich glaube, das funktioniert besser für mich, aber ich muss es erst herausfinden", reflektiert die 18-Jährige, betont aber, dass wohl mehr drinnen gewesen sein könnte: "Leider war das Rennen schnell zu Ende. Es war mehr drinnen. Schade, dass wir das Podium an beiden Tagen verpasst haben."
NLS: Preining bei Porsche-Festspielen Dritter
In der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf der Nürburgring Nordschleife nahmen die beiden GT3-Asse Thomas Preining und Lucas Auer am Saisonauftakt teil.
Bei der 70. ADAC Westfalenfahrt belegte der Oberösterreicher Thomas Preining im Manthey-Porsche den dritten Gesamtplatz. Die Edelmarke aus Stuttgart war nicht zu schlagen, nahm mit den beiden Falken-Autos die Plätze eins und zwei sowie mit dem Dinamic-GT-Auto die Position vier ein.
Hingegen erreichte der GetSpeed-Mercedes mit dem Tiroler Lucas Auer den sechsten Gesamtplatz.