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Austro-Racer im Check: Richard Lietz feiert Krimi-Sieg

Der Porsche-Fahrer gewinnt zusammen mit seinen Teamkollegen den zweiten Lauf der Langstrecken-WM. Ferdinand Habsburg erneut ohne Punkte.

Austro-Racer im Check: Richard Lietz feiert Krimi-Sieg Foto: © Porsche Motorsport

Österreichs Motorsportfans hatten an diesem Wochenende einen Grund zum Feiern: Richard Lietz triumphiert in der GT3-Klasse der Langstrecken-WM (WEC) in Imola!

In der vierten Ausgabe des neuen LAOLA1-Formats fassen wir die Ereignisse der rot-weiß-roten Piloten zusammen, die wir in der Saison 2025 regelmäßig begleiten.

Kurz und knapp: Was ist passiert?

  • WEC-GT3: Lietz bleibt in der Schlussphase standhaft, Schmid knapp am ersten Podest vorbei
  • WEC-Hypercar: Habsburg muss weiter auf Podium warten
  • F1 Academy: Felbermayr verbleibt ohne weitere Punkte

WEC: Lietz gewinnt erstmals 2025

Für Richard Lietz ist der Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari im italienischen Imola der Erste in seiner Rennsaison 2025.

Im Manthey-Porsche fährt der Niederösterreicher zusammen mit seinen Teamkollegen Ryan Hardwick (USA) und Riccardo Pera (Italien) in einem Krimi vor der BMW-WRT-Besetzung (#46) rund um MotoGP-Legende Valentino Rossi ins Ziel.

Beim Schwenken der schwarz-weiß-karierten Flagge beträgt der Unterschied lediglich 0,316 Sekunden, während der Vorsprung zum ersten Akkodis-Lexus (3./#78) mit 24,301 Sekunden etwas deutlicher ist. 

"Das war sehr spannend und enorm knapp! Es gab viel Stress im Rennen. Während anderen einige Fehler unterliefen, sind wir sehr sauber über die sechs Stunden gekommen. Das hat den Ausschlag gegeben. Eine Runde mehr wäre bei dem harten und schönen Kampf gegen den BMW schwierig für uns geworden", sagt Lietz im Nachgang.

Bitter wird es für Clemens Schmid: Zwar jubelt der Tiroler im zweiten Akkodis-Lexus (#87) über sein bestes WEC-Ergebnis überhaupt, verpasst aber als Vierter zusammen mit seinen Teamkollegen José Maria Lopez (Argentinien) und Razvan Umbrarescu (Rumänien) um knapp weniger als fünf Sekunden das Stockerl.

Auch Alpine-Hypercar-Fahrer Ferdinand Habsburg erlebt keinen erfolgreichen Nachmittag. Der Ex-Le-Mans-Sieger und -Weltmeister wird zusammen mit seinen französischen Teamkollegen Paul-Loup Chatin und Charles Milesi in der Spitzenkategorie der Langstrecken-WM 13.

F1 Academy: Es sollte nicht sein..

Emma Felbermayr muss unterdessen im saudi-arabischen Jeddah eine bittere Pille schlucken. Die Welserin nimmt zwar das Sprintrennen am Samstag von der Pole-Position auf (Grund hierfür ist die Reverse-Grid-Regel, Anm.), bei der Zieldurchfahrt belegt die Sauber-Juniorin aber Rang neun.

Damit verpasst sie einen Tag vor Ostersonntag Zählbares für die Meisterschaft. Am Sonntag hat Felbermayr großes Pech. Auslöser für den Dreher ist Rafaela Ferreira, die Oberösterreicherin kann zwar weiterfahren, belegt aber im Finish Position 15.



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