Es war das Wochenende der Österreicher im internationalen Motorsport!
In der ersten Ausgabe des neuen LAOLA1-Formats fassen wir die Ereignisse der rot-weiß-roten Piloten zusammen, die wir in der Saison 2025 regelmäßig begleiten.
Kurz und knapp: Was ist passiert?
- 12 Stunden von Sebring: Klaus Bachler feiert seinen zweiten Klassensieg, Philipp Eng trotz starker Quali im Pech
- Charlie Wurz wird Formel-3-Sonntagsrennen Sechster, Joshua Dufek kratzt an den Top Ten
IMSA, Sebring: Bachler siegt, Eng auf der Pole-Position
Die Premiere eröffnet Klaus Bachler, der mit dem Porsche-Team AO Racing (#77) die legendären 12 Stunden von Sebring in der nordamerikanischen IMSA-Serie gewonnen hat.
Der Steirer teilte sich in der GTD-Pro-Klasse, der Spitzenkategorie für GT3-Fahrzeuge, den "Rexy"-Porsche mit dem Deutschen Laurin Heinrich und dem Belgier Alessio Picariello.
Im Qualifying legte das Trio den Grundstein für den Erfolg, belegte Rang zwei. Nach zwölf Stunden Rennzeit überquerte in der Dunkelheit von Florida der AO-Porsche die Ziellline auf Rang eins in der eigenen Klasse, Bachler gewann nach 2023 (damals im Pfaff-Porsche) zum zweiten Mal den Langstreckenklassiker.
Ebenfalls mit dabei war der Salzburger Philipp Eng. Der BMW-Werksfahrer holte zusammen mit seinen Teamkollegen Dries Vanthoor (Belgien) und Kevin Magnussen (Dänemark) zur Pole-Position der GTP-Klasse, der Spitzenklasse mit LMDh-Fahrzeugen, aus. Dieses Kunststück war dem Trio bereits beim Saisonauftakt, den 24 Stunden von Daytona, gelungen.
Mit dem ersten Sebring-Sieg sollte es für Eng allerdings nichts werden, der BMW mit der Startnummer 24 landete mit 31 Runden Rückstand auf Platz 44.
Mit von der Partie war auch der Niederösterreicher Richard Lietz, der gegen Landsmann Bachler in der GTD-Pro-Klasse fuhr. Lietz teilte sich erneut den Proton-Porsche mit der Startnummer 20 mit den beiden Italienern Claudio Schiavoni und Matteo Cressoni.
In der eigenen Klasse überquerte das Trio die Ziellinie auf Rang acht, zwei Runden hinter dem Bachler-Auto. Lietz muss damit weiter auf seinen ersten Sebring-Erfolg warten.
Formel 3: Charlie Wurz kratzt an den Top 5
Die Formel-3-Weltmeisterschaft gastierte als Rahmenprogramm der Formel 1 in Melbourne. Beim Saisonauftakt der Nachwuchsserie starteten die rot-weiß-roten Piloten Charlie Wurz (Trident) und Joshua Dufek (Hitech TGR).
Wurz belegte im Qualifying Platz sechs, schied aber im Sprint nach einem Unfall mit dem Red-Bull-Junior Tim Tramnitz (Deutschland/MP Motorsport) aus. Auch Dufek hatte Pech, am Ende wurde er auf der 22 gewertet.
Der verregnete Sonntag im Albert Park ergab für beide Piloten eine deutliche Verbesserung: Wurz wurde beim gekürzten Feature-Rennen Sechster, Dufek landete auf der Elf.
Wurz egalisierte bei seinem Debüt für das italienische Meisterteam Trident beinahe sein bestes F3-Ergebnis, im Vorjahr belegte er den fünften Platz.
Für Dufek, der ebenso sein Teamdebüt bei Hitech gab, war es ebenfalls das zweitbeste Resultat seiner Karriere. Im Vorjahr belegte er Rang zehn beim Finale in Monza.
Moto3: Rosenthaler bei letztem Einsatz 20.
Jakob Rosenthaler beendet seinen zweiten und zugleich letzten geplanten Einsatz in der heurigen Moto3-Weltmeisterschaft auf Rang 20.
Der Oberösterreicher fährt auf der CFMoto-KTM dem Feld hinterher, liegt bei der Zieldurchfahrt 22 Sekunden zurück.
Immerhin: Der 18-Jährige schrammt nur ganz knapp an seiner Karrierebestleistung vorbei, die er im Vorjahr beim San-Marino-GP mit Platz 19 aufgestellt hat.