Die Rundenanzahl der MotoGP-Rennen wird ab der Saison 2018 angepasst. Das vermeldet die Rennserie am Dienstag auf ihrer Homepage.
Die Renndauer an den verschiedenen Austragungsorten wird einander angeglichen, was die Organisation der Veranstaltungen verbessern und es den TV-Sendern erleichtern soll, das Rennwochenende in den Sendeplan einzuspeisen.
Damit die Rennen eine nahezu gleiche Länge haben, werden ab 2018 sieben Grand Prix verkürzt: Der GP von Amerika, von Frankreich, von Katalonien, von Tschechien und der von San Marino werden um je eine Runde reduziert. Der GP von Spanien verliert zwei Runden, der Valencia GP sogar drei.
Auch Moto2- und Moto3-Rennen betroffen
Dazu kommt eine weitere Regeländerung: Sind 75 Prozent der Renndistanz absolviert und eine rote Flagge wird geschwenkt, wird das Ergebnis als Endresultat mit voller Punktezahl gewertet.
In der Moto2 und Moto3 bleibt die Regel bestehen, dass nur zwei Drittel des Rennens abgeschlossen sein müssen, um als Endergebnis zu gelten.
Die Änderungen bezüglich der Rundenanzahl werden jedoch im Großen und Ganzen auch auf den Unterbau angewandt. Ab 2019 werden die Renndistanzen dann noch einmal deutlich reduziert. Die Teams bekommen jedoch ein Jahr Zeit, um sich auf die Änderungen einzustellen.