Francesco Bagnaia (Ducati) gewinnt den vierten Grand Prix der MotoGP-Saison.
Der amtierende Weltmeister entscheidet das Rennen in Jerez de la Frontera für sich und verhindert nach einem erbitterten Duell mit Pole-Setter Marc Marquez dessen ersten Erfolg seit seiner Ankunft bei Gresini-Ducati.
Für Bagnaia ist es der zweite Saisonsieg nach jenem beim Auftakt in Katar, Marquez steht erstmals an einem Renn-Sonntag am Stockerl. Dieses wird von Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) komplettiert.
Gänzlich leer geht WM-Leader Jorge Martin (Pramac-Ducati) aus, der in Führung liegend zu Sturz kommt.
Bagnaia mit Traumstart
Marquez erwischt von der Pole-Position einen Traumstart und geht als Führender in die erste Kurve. Dahinter schnappt sich Bagnaia mit einem Doppel-Überholmanöver sowohl Bezzecchi als auch Martin.
Der Spanier kämpft sich jedoch sofort zurück und übernimmt kurz darauf die Führungsposition, ehe er in Runde elf zu Sturz kommt. Dadurch geht Bagnaia in Führung.
In Runde 14 geht Marquez an Bezzecchi vorbei und macht Jagd auf den Titelverteidiger. Zwischenzeitlich setzt er sich sogar vorbei, letztendlich fährt Bagnaia aber als Erster über die Ziellinie.
Für KTM läuft das Rennen nicht ideal: Brad Binder wird als bester Nicht-Ducati-Pilot Fünfter. Franco Morbidelli rutscht in Jack Miller hinein und nimmt den KTM-Piloten aus dem Rennen. Pedro Acosta (GasGas) wird nach einem Sturz im Warm-up nur Zehnter.
In der Weltmeisterschaft führt Martin trotz seines Ausfalls weiter und liegt nun 17 Punkte vor Bagnaia. Marquez ist mit 60 Punkten Sechster.
